K Desktop Environment <author>Das KDE Team, <date>Zuletzt verändert am 04.01.1997 <abstract> Dies ist das KDE-Benutzerhandbuch, eine komplette Dokumentation des K Desktop Environment aus Sicht des Benutzers. Die die Programmierung betreffenden Sachen werden in einem in Kürze erscheinenden getrennten Buch erscheinen. Das K Desktop Environment ist eine Sammlung von Werkzeugen, die (hoffentlich) Ihr UNIX-Leben einfacher und angenehmer machen werden. </abstract> <toc> <sect>Über diese Preview <P> Willkommen zum KDE Benutzerhandbuch! Obwohl dieses Buch noch nicht vollständig ist, und einige der Informationen für die endgültige Version von KDE wohl noch neu geschrieben werden müssen, hoffe ich, daß diese Preview-Version nützlich dabei ist, manche der Fragen, die bei einem neuen KDE-Benutzer auftauchen, zu beantworten. <P> <sect1>Stand dieses Buches <P> Dieses Buch beinhaltet eine vollständige Einführung, einen Wegweiser zur Installation von KDE, eine Beschreibung der Benutzeroberfläche, drei praktische Beispiele, wie man KDE zur täglichen Arbeit anwendet und eine Beschreibung, wie man den KDE-Desktop nach den eigenen Vorstellungen einrichtet. Es enthält auch eine Tabelle von Shortcuts und einige Tips und Tricks. <P> <sect1>Was fehlt <P> Der Nachschlageteil, der detaillierte Beschreibungen (keine Einführungen) zur KDE-Basissoftware enthält, ist veraltet und wird vollständig neu geschrieben. Und die Tips und Tricks benötigen noch mehr Inhalte. <P> <sect1>Was ich dringend benötige <P> Ich wäre dankbar, falls jemand darauf achten könnte, ob die Bezeichnungen, die hier benutzt werden, konsistent sind (z.B. mir sagen, ob ich mal KDE Desktop statt KDE-Desktop geschrieben habe). Falls jemand freiwillig ein bisher ungeschriebenes Kapitel schreiben oder Änderungen oder zusätzliches Material beisteuern möchte, würde ich sein/ihr Foto an meinem Schreibtisch in einem goldenen Rahmen aufhängen. <tt>:-)</tt>. <P> Obwohl dieses Buch nett für einen Anfänger ist, benötigen wir mehr gründliche Dokumentation für die einzelnen KDE-Anwendungen. Wenn Sie welche beisteuern möchten, kontaktieren sie mich bitte umgehend (möglichst in englisch). <P> <sect1>Hinweis zur deutschen Übersetzung <P> Dies ist die erste Version der deutschen Übersetzung, Sie entstand innerhalb von zwei Tagen und ist dementsprechend sprachlich teilweise noch sehr dürftig. Falls jemand Verbesserungsvorschläge einbringen möchte, sehen Sie bitte im Abschnitt <ref id="contacting-authors" name="Kontakt zu den Autoren "> nach. <P> <sect>Einführung <p> <em>"640kB ought to be enough for everybody"</em><newline> ("640kB sollten genug für jeden sein", Der Chef einer großen Softwarefirma am Anfang der 80er...) <p> Seit Anbeginn der UNIX-Entwicklung gab es ein großes Problem: Es gab stabile Kernel, und gute, mächtige Software. Unglücklicherweise konnten nur ein paar wenige Menschen UNIX benutzen, weil es hauptsächlich für die Studenten und beruflichen Benutzer geschrieben wurde, die das System über lange Zeit studiert hatten. So war zum Beispiel die Standardmethode, um USENET-News zu lesen so: <tscreen><verb> find /var/spool/news -name '[0-9]*' -exec cat {} \;|more </verb></tscreen> <p> Dieses Problem wurde gelöst. Heute sind viele gute Frontends wie <em>tin</em> und <em>knews</em> verfügbar, die einfach benutzbare, intuitive grafische Benutzerschnittstellen (graphical user interfaces, GUIs) bieten. Leider fehlt den GUIs ein gemeinsames "look-and-feel" (was in etwa soviel bedeutet wie Aussehen und Verhalten). Kommerzielle Bibliotheken für Programmierer wie <em>Motif</em> versprachen eine Lösung dieses Problems, aber sie bleiben viel zu teuer und viel zu langsam. <p> Auch die Konfiguration von Programmen ist häufig schwierig. Auch wenn das Compilieren üblicherweise mit <tscreen><verb> ./configure && make && make install </verb></tscreen> <p> bewerkstelligt wird, können nur wenige Programme mit Menüs oder Skripten konfiguriert werden. In den meisten Fällen muß man selbst Konfigurationsdateien editieren. Häufig passiert es, daß ein falsch plazierter Punkt die gesamte Datei zerstört, und man die Konfiguration von neuem beginnen kann. Falls man die Einstellungen ändern muß, oder ein Programm anders konfigurieren, muß man sich mit dem ganzen Mist wieder neu beschäftigen. <p> Dies alles trägt bei zur Tatsache, daß Linux und andere UNIXe keine größere Anhängerschaft finden. Gleichzeitig sind viele Menschen mit ihrem derzeitigen Betriebssystem nicht zufrieden, hauptsächlich aus Mangel an Stabilität und Performance, der in diesen Betriebssystemen zu finden ist. Andere Menschen möchten sich nicht jedesmal einen neuen Computer kaufen, wenn eine neue Version des Programms herauskommt, das sie benötigen, nur weil es mehr RAM und Festplatten-Platz benötigt. Häufig bieten die neuen Versionen Funktionen, die nur wenige Menschen wirklich benötigen. <p> <em>KDE ist anders.</em> Obwohl wir nicht versuchen, die Standard-UNIX-Shell zu ersetzen, arbeiten wir an einem Werkzeug, das die Benutzung von UNIX einfacher machen wird. Wir möchten auch mehr Benutzer zur UNIX-Umgebung bringen. Einfache Dinge werden einfach gemacht und komplexe Dinge werden immernoch möglich sein. Und vorgesehen ist eine einzige Schnittstelle, anstatt von dutzenden, die derzeit benötigt werden. <sect1>Was KDE für Sie tun kann <p> Wir haben KDE hauptsächlich entworfen für diejenigen, die neu zu UNIX gekommen sind, und für die anderen, die den komplizierten Prozess des Erlernens neuer Technologien und Kommandos, die ihr altes Betriebssystem nicht bot, vermeiden möchten. Wir bieten aber auch etwas für erfahrene UNIX-Benutzer. <p> <itemize> <item><bf>UNIX ist neu für Sie.</bf> Versuchen sie nichtmal, etwas anderes zu benutzen, denn Sie sind genau der Typ Mensch, für den wir diese Software geschrieben haben. <tt>:-)</tt> Für Sie bieten wir: <itemize> <item>Eine gutaussehende, einfach zu bedienende Fensterumgebung. <item>Einen mächtigen, einfach zu bedienenden Dateimanager <item>Eine einfache, zentrale Konfiguration <item>Eine Online-Hilfe, die Sie in jeder Situation unterstützen wird </itemize> <item><bf>Sie haben bereits Erfahrungen mit UNIX.</bf> Als erfahrener UNIX-Benutzer werden Sie die neuen Funktionen, die KDE zu bieten hat, begrüßen: <itemize> <item>Einen guten, praktischen und schnellen Window-Manager <item>Eine konsistente Schnittstelle für Ihre Anwendungen. Sie werden nicht länger raten müssen, ob die rechte oder die linke Maustaste tut, was sie erwarten. <item>Einen schlanken Terminal-Emulator, der nicht Ihren Speicher auffüllt, wenn mehrere Fenster gleichzeitig offen sind <item>Eine schicke Oberfläche, die Ihre Freunde neidisch macht </itemize> </itemize> <sect1>Der Hindergrund des KDE <p> Im Oktober 1996 initiierte der deutsche LyX-Entwickler Matthias Ettrich die Entwicklung von KDE mit einem USENET-Posting. Kurz danach fingen ein paar interessierte Entwickler mit der Planung und Programmierung von Teilen des neuen Projekts an. Ein Jahr später wurden der Fenster- und Dateimananger, der Terminal-Emulator, das Hilfesystem und das Bildschirmeinstellungs-Werkzeug zum ALPHA- und BETA-Test veröffentlicht und stellten sich als relativ stabil heraus. <p> Entwickler und interessierte Benutzer kommunizieren über Mailing-Listen, wie im Abschnitt <em>Kontakt zu den Autoren</em> beschrieben. Wenn Sie helfen möchten, bitte tun Sie es! Wir suchen immer noch nach Helfern. <sect1>Rechtliche Hinweise <p> KDE ist freie Software unter der <ref name="GNU General Public License (GPL)," id="gnu-license">, die in jeder KDE-Komponente enthalten ist. Sie können KDE und seine Komponenten kopieren und vertreiben wie Sie möchten, solange Sie immer die vollständigen Quelltexte beifügen. Für Details siehe den Abschnitt <ref name="GNU General Public License (GPL)" id="gnu-license"> im Anhang. <sect1>Wie man neue Komponenten erhält <p> Die Homepage für KDE ist <tt>http://www.kde.org</tt>. Dort kann man alle wichtigen Informationen in Bezug auf KDE finden, so auch Ankündigungen, Bugfixes, Informationen für Entwickler, Styleguides, eine ansehnliche Menge an Dokumentation (auch die neueste Version dieses Buchs) und vieles mehr, hauptsächlich in englisch. Für Software-Upgrades besuchen Sie bitte unsere FTP-Site, <tt>ftp://ftp.kde.org</tt> oder benutzen Sie einen Spiegelserver (mirror), wenn es in Ihrer Nähe einen gibt. <p> Das Verzeichnis <tt>unstable</tt> enthält immer brandneue Software, aber sie ist häufig ungetestet und könnte nichtmal compiliert werden. Wenn Sie nach verlässlicheren Komponenten suchen, werfen Sie bitten einen Blick in das <tt>stable</tt>-Verzeichnis, wohin wir die BETA- und Veröffentlichungsversionen stellen. <p> Wenn Sie daran interessiert sind, selber KDE-Anwendungen zu schreiben, sollten Sie auch Troll Tech's Server (<tt>http://www.troll.no</tt>) besuchen, der eine riesige Menge an Informationen zur Qt-Bibliothek, die von KDE benutzt wird, bereithält. Zur Entwicklugsarbeit ist es auch ratsam, der <ref id="mailing-lists" name="the developer's mailing list."> beizutreten. <label id="contacting-authors"> <sect1>Kontakt zu den Autoren <p> Kontaktieren Sie andi@circe.tops.net für Fragen oder Kritik zu diesem Buch. Weil verschiedene Menschen Material zu diesem Buch beigesteuert haben, ist auch jeder im Abschnitt <ref id="docu-staff" name="The K Documentation staff"> aufgelistet.<P> Für Hinweise und Vorschläge zur deutschen Übersetzung dieses Handbuchs kontaktieren Sie bitte oliver.hensel@gmx.de. <P> <sect>Installation <p> <em>"Core dumping fsck's tend to make me nervous."</em><newline> ("Abstürzende Fetplattenüberprüfungen machen mich nervös." Linus Torvalds, nachdem er herausfand, daß eines seiner Dateisysteme von einem neuen BETA-Kernel zerstört wurde) <P> Keine Angst! Obwohl die Benutzung von so mancher BETA-Software beträchtlichen Ärger verursachen kann, ist es unwahrscheinlich, daß die Installation von KDE Ihre Festplatte zerstört. In Wirklichkeit ist dieses Kapitel dazu da, Ihnen den Weg durch die Installation weisen, so daß Sie Ihre neue Oberfläche so schnell (und mit so wenig Ärger) wie möglich begutachten können. Wie bei allen Installationen von neuen Windowmanagern, ist es ratsam, daß Sie alle Ihre X11-spezifischen Konfigurationsdateien sichern, bevor Sie die Installation beginnen. Wenn Sie nicht ihren genauen Platz kennen, versuchen Sie es mit allen versteckten (.*) Dateien in Ihrem Heimatverzeichnis und das Verzeichnis /usr/X11/lib/X11/xdm. <P> <bf>Weil die Software im Moment im BETA-Stadium ist, empfehlen wir wärmstens, daß Sie ALLE kritischen Daten von Ihrer Festplatte sichern. Wir sind nicht haftbar für jegliche Schäden, die durch Installation und Benutzung des KDE auftreten!</bf> <P> <sect1>Anforderungen <P> Bevor Sie KDE installieren, vergewissern Sie sich, daß Ihr System die folgenden Anforderungen erfüllt: <itemize> <item>Ein lauffähiges POSIX-kompatibles UNIX-System. KDE läuft u.a. unter folgenden UNIXen: Linux; FreeBSD; SunOS; und MkLinux. Wir arbeiten daran, KDE bald für weitere Plattformen verfügbar zu machen. <item>Einigen freien Festplattenspeicher auf der Partition, auf der /opt/kde erzeugt wird. Wir empfehlen, daß Sie etwa 50MB bereithalten, wenn Ihr System Shared Libraries unterstützt, und entsprechend mehr, falls nicht. <bf>Durch die Tatsache, daß sich diese Software derzeit im BETA-Stadium befindet, können die Anforderungen von Woche zu Woche wechseln. Ich empfehle, daß Sie zusätzlichen Platz für zukünftige KDE-Anwendungen bereithalten.</bf> Wenn Sie KDE aus dem Quellen-Verzeichnis aufbauen möchten, denken Sie bitte daran, etwa 100MB in /usr/src bereitzuhalten. <item>Ein lauffähiges X11-System mit oder ohne xdm. Wenn Sie das X Window System noch nicht installiert haben, überprüfen Sie zuerst Ihr UNIX-Installationsmedium auf eine installierbare Version. Falls Sie keine funktionsfähige Version finden können, besuchen Sie <htmlurl url="http://www.xfree86.org" name="the XFree86 web site"> für weitere Informationen, wie und wo man das X Window System bekommt und installiert, oder kontaktieren Sie Ihren UNIX-Kundendienst. <item>Die qt-Bibliotheken, Version 1.31 oder höher. Sie können diese von <htmlurl url="ftp://ftp.troll.no/pub/qt" name="Troll Tech's FTP Server"> sowohl in rpm- als auch in tgz-Format herunterladen. <item><bf>Eine Warnung, bevor Sie beginnen:</bf> Bevor Sie ein Upgrade von einer vorherigen Version von KDE vornehmen, empfehlen wir, daß Sie folgendes tun: <tscreen><verb> cd /opt/kde tar cfvz ~/KDE-old-version-backup.tar.gz * </verb></tscreen> </itemize> <sect1>Linux: Installation von RPMs für RedHat, Caldera und SuSE Linux 5.0 <P> Die Benutzung von RPMs ist die einfachste Methode, um KDE zum laufen zu bringen. Besuchen Sie einfach Ihren Lieblings-FTP-Mirror und dort das Verzeichnis /pub/kde/stable/distribution/rpm. Dort können Sie Verzeichnisse für verschiedene Betriebssysteme sehen. Derzeit werden i386-, Alpha- und Sparc-Architekturen unterstützt. Die rpm-Pakete können auch auf den Red Hat Contrib-Sites wie sunsite.unc.edu oder ftp.redhat.com gefunden werden. <p> Das Basissystem besteht aus den Dateien The basic system consists of the files <bf>kde-(Komponente).(Architektur).rpm</bf> Sie benötigen mindestens kdesupport, kdelibs und kdebase. Nachdem sie das Basissystem erhalten haben, können Sie alle anderen rpms herunterladen, von denen Sie denken, sie könnten nützlich sein. <p> Als nächstes installieren sie die Basispakete. Wenn Sie zum ersten mal KDE installieren, benutzen Sie <tscreen><verb> rpm -i kdesupport.arch.rpm rpm -i kdelibs.arch.rpm rpm -i kdebase.arch.rpm </verb></tscreen> <bf>HINWEIS:</bf> Es ist wichtig, daß diese Komponenten in der angegebenen Reihenfolge installiert werden, und daß sie vor allen anderen KDE-Komponenten installiert werden. <p> Wenn Sie einen Upgrade von einer vorherigen Version durchführen, versuchen Sie <tscreen><verb> rpm -Uvh kde-component.arch.rpm </verb></tscreen> Nochmal: die angegebene Reihenfolge sollte eingehalten werden, und die angegebenen Pakete sollten vor allen anderen KDE-Komponenten installiert werden. <p> Dies wird das Basissystem auspacken und es in /opt/kde installieren. Wenn die Installation der Basispakete erfolgreich war, können Sie auf dem gleichen Wege die übrigen Pakete installieren (benutzen Sie wieder <bf>-Uvh</bf> anstatt -i, für ein Update einer bestehenden Version). <P> <sect1>Linux: Installation für Debian/GNU Linux <P> <bf>Ein wichtiger Hinweis bevor Sie beginnen:</bf> Aufgrund verschiedener Probleme, die durch den Linux Filesystem Standard hervorgerufen werden, ist es sehr komplex, .deb-Pakete zu erstellen. Deshalb werden Sie möglicherweise nicht die aktuellste Version finden. Wenn Sie das Neueste in Sachen KDE-Entwicklung sehen möchten, müssen wir Ihnen die Quell-Distribution empfehlen (siehe <ref id="source-distribution" name="TGZ zur Installation auf anderen Systemen "> für Details). <P> Besorgen Sie sich folgende Dateien, um KDE auf Ihrem Debian/GNU Linux System zu installieren. Sie finden sie in /pub/kde/unstable/distribution/dpkg. <itemize> <item>libgif2_2.3-1_i386.deb <item>libkde0_0.10.01-1_i386.deb <item>kdeapps_0.10.01-2_i386.deb </itemize> Zusätzlich benötigt KDE Komponenten aus folgenden Paketen. Stellen Sie sicher, daß sie installiert sind, bevor Sie mit der KDE-Installation beginnen: <itemize> <item>qt1.31 <item>libjpeg6 <item>libg++27 <item>Wir empfehlen wärmstens, daß Sie das Debian menu-Paket installieren, bevor Sie KDE installieren (es macht kpanel viel hübscher) </itemize> Um kde zu installieren, benutzen Sie dselect oder manuell mit folgenen Befehlen: <tscreen><verb> dpkg -i libgif2_2.3-1_i386.deb dpkg -i libkde0_0.10.01-1_i386.deb dpkg -i kdeapps_0.10.01-2_i386.deb </verb></tscreen> Falls dpkg Dependency-Fehler ausgibt, müssen Sie die oben angegebenen Pakete, auf denen KDE basiert, suchen, installieren und die dpkg-Befehle erneut ausführen. <P> <label id="source-distribution"> <sect1>TGZ zur Installation auf anderen Systemen <P> Falls Ihre Linux-Distribution ohne ein RPM- oder DEB-Archivformat arbeitet, oder falls Sie nicht Linux benutzen, müssen Sie KDE selber compilieren. Für die Zukunft planen wir, eine Binärdistribution anzubieten, die ein eigenes Installationsprogramm bietet. Um KDE richtig zu compilieren und installieren müssen die folgenden Dinge auf ihrer Festplatte installiert sein: <itemize> <item>Ein ANSI-C-Compiler, z.B. den GNU C-Compiler <item>Ein ANSI-C++-Compiler, z.B. GNU C++ <item>Ein make-Werkzeug <item>Die Qt-Bibliotheken, Version 1.31 oder höher (sehr wichtig!) <item>Include-Dateien für X11-Anwendungen. Diese befinden sich üblicherweise in /usr/X11/include. </itemize> Wenn Sie alle benötigten Anwendungen besitzen, gehen Sie zu ihrem Lieblings-KDE-Mirror und holen Sie sich folgende Dateien aus dem Verzeichnis /pub/kde/stable/(neueste Version) <itemize> <item>kdesupport-(Version).tar.gz <item>kdelibs-(Version).tar.gz <item>kdebase-(Version).tar.gz <item>alle anderen Pakete, die Sie installieren möchten. Wir raten dazu, wenigstens kdeutils zu nehmen. </itemize> wobei (Version) für die aktuelle Versionsnummer steht. Sobald Sie alles, was Sie benötigen, heruntergeladen haben, entpacken Sie diese in /usr/src. Dieser Vorgang sollte folgende Verzeichnisstruktur erzeugen: <itemize> <item>/usr/src/kdesupport <item>/usr/src/kdelibs <item>/usr/src/kdebase <item>/usr/src/... (alle weiteren Pakete) </itemize> Stellen Sie dann sicher, daß Sie Schreiberlaubnis für /opt/kde besitzen, und führen Sie folgende Befehle auf, um die Programme zu compilieren und installieren: <tscreen><verb> cd /usr/src/kdesupport && ./configure && make && make install && \ cd ../kdelibs && ./configure && make && make install && \ cd ../kdebase && ./configure && make && make install </verb></tscreen> Dies konfiguriert, compiliert und installiert alle Programme, die für ein KDE-Basissystem benötigt werden. Sie sollten die Nachricht <em>creating Makefile...</em> sehen. Machen Sie sich sorgfältige Notizen von allen Fehlermeldungen, besonders Referenzen zu fehlenden Dateien. Senden Sie eine Kopie der config.log Datei an die <ref id="mailing-lists" name="KDE Mailing List."> <P> <bf>Häufige Probleme: </bf> <itemize> <item>Auf manchen Systemen müssen Sie den Aufenthaltsort der Qt-Bibliotheken gesondert angeben. Versuchen Sie es mit configure --with-qt-dir=/usr/X11/lib/qt (setzen Sie hier den wirklichen Pfad ein). <item>Es ist <bf>NICHT</bf> möglich, alle Komponenten gleichzeitig zu compilieren. Der Grund dafür ist, daß die Basiskomponenten jeweils voneinander abhängig sind. Sie müssen kdesupport, dann kdelibs, dann kdebase installieren. Erst dann können Sie andere Komponenten zur selben Zeit compilieren. Falls Sie Vorteile aus der Benutzung von Multiprozessorsystemen ziehen möchten, versuchen Sie es mit <bf>make -j<tt><</tt>Anzahl der Prozessoren<tt>></tt></bf> anstatt <bf>make</bf>. </itemize> Falls Sie in der Lage waren, KDE auf ein UNIX-Derivat zu installieren, auf dem KDE bisher noch nicht erfolgreich erstellt wurde, <htmlurl url="mailto:andi@bonn-online.com" name="schicken Sie mir bitte eine Beschreibung davon, was Sie getan haben."> Es wird dann in dieses Dokoment aufgenommen. <P> <sect2>Plattform-spezifische Hinweise <P> <sect3>Linux <P> Für Linux können die meisten benötigten Werkzeuge entweder unter <htmlurl url="ftp://sunsite.unc.edu/pub/Linux/GCC" name="ftp://sunsite.unc.edu/pub/Linux/GCC"> oder <htmlurl url="ftp://sunsite.unc.edu/pub/GNU" name="ftp://sunsite.unc.edu/pub/GNU"> gefunden werden. Die Qt-Bibliotheken können unter <htmlurl url="ftp://ftp.troll.no/pub/qt/linux" name="ftp://ftp.troll.no/pub/qt/linux"> gefunden werden, sowohl als Quelltext als auch im RPM-Format für Linux. Beide enthalten detailierte Anweisungen, wie man sie installiert. Include-Dateien für X11-Programme sollten unter <htmlurl url="ftp://ftp.xfree86.org" name="ftp://ftp.xfree86.org"> im xdevel-Abschnitt zu finden sein. <P> <bf>Denken Sie daran, sich neu am System anzumelden, damit das System Ihre neuen Konfigurationseinstellungen liest!</bf> <P> <bf>Hinweise für Benutzer von SuSE Linux:</bf> Es scheint, daß der GNU C-Compiler und die binutils aus der Distribution ersthafte Probleme während des Compilierens hervorrufen können. Falls Ihre Installation gcc_o und binutils_o (die offiziellen Binärpakete) enthält, installieren Sie stattdessen diese. Falls sie nicht existieren, sollten Sie gcc und binutils direkt von sunsite.unc.edu:/pub/Linux/GCC holen und compilieren. Dies verhindert, daß Sie sich mit verschiedenen Problemen beim Compilieren auseinandersetzen müssen. <P> SuSE Linux 5.0 kann auch Qt installieren, aber die Distribution enthält nur die veraltete Version 1.2. <P> Falls Sie Ihr System im runlevel 3 mit kdm starten möchten, müssen sie den Aufruf von xdm in /etc/rc.d/xdm durch /opt/kde/bin/kdm ersetzen. Jedenfalls ist hier eine Version, die funktionieren sollte: <tscreen><verb> #! /bin/sh # Copyright (c) 1996 S.u.S.E. GmbH Fuerth, Germany. All rights reserved. # # Author: Florian La Roche <florian@suse.de>, 1996 # Werner Fink <werner@suse.de>, 1996 # # Modified on October, 13th by # Andreas Buschka <andi@bonn-online.com>, 1997 # for the KDE documentation project. # # /sbin/init.d/xdm # . /etc/rc.config case "$1" in start) echo "Starting kdm." /opt/kde/bin/kdm ;; stop) echo -n "Shutting down kdm:" killproc -TERM /opt/kde/bin/kdm echo ;; *) echo "Usage: $0 {start|stop}" exit 1 esac exit 0 </verb></tscreen> Sie müssen auch den Standard-runlevel in /etc/inittab auf 3 stellen, um kdm zu starten, wenn das System hochläuft. <P> <bf>Denken Sie daran, sich neu am System anzumelden, damit das System Ihre neuen Konfigurationseinstellungen liest!</bf> <P> <sect1>Benötigte Änderungen an Ihren Konfigurationsdateien <P> Nachdem Sie die KDE-Binärdateien in ihr Zielverzeichnis gestellt haben, müssen Sie ein paar Anpassungen in Ihren Startskripten vornehmen. <P> <label id="suse-install"> <p> Die folgende Vorgehensweise wurde auf SuSE Linux 5.0 getestet und sollte zu den anderen verbreiteten UNIXen kompatibel sein. <bf>Machen Sie immer Kopien von Konfigurationsdateien, bevor Sie sie ändern!</bf> Fügen Sie folgendes an das Ende Ihrer /etc/profile an: <P> <tscreen><verb> export LD_LIBRARY_PATH=/opt/kde/lib export PATH=$PATH:/opt/kde/bin export KDEDIR=/opt/kde export LANG=Sprache </verb></tscreen> Wobei <em>Sprache</em> sein kann: DE für deutsch, EN für englisch, FR für französisch, IT für italienisch und so weiter. Verändern Sie als nächstes die .xinitrc-Datei in Ihrem Heimatverzeichnis. Suchen Sie nach der Zeile, die Ihren Windowmanager aufruft, und ersetzen Sie sie durch folgendes: <tscreen><verb> # # settings for the KDE desktop environment # kaudioserver & kfm -d & kcc -init & kbgndwm & krootwm & kpanel & kwm </verb></tscreen> Jetzt, nachdem alles für KDE benötigte installiert wurde, können sie weiter zu Kapitel 3 gehen, wo Sie KDE uzm ersten Mal starten werden. Falls etwas schief geht, könnte es sein, daß Sie KDE selbst compilieren müssen. <em>Lesen Sie <ref name="TGZ zur Installation auf anderen Systemen " id="source-distribution"> für weitere Informationen.</em>. <P> Wir haben die Installation so idiotensicher wie möglich gemacht, also sollten Sie keine größeren Probleme bekommen, solange Ihre Konfiguration nicht außergewöhnlich ist. Falls sie auf größere Probleme stoßen, kontaktieren Sie einfach <ref id="mailing-lists" name="die KDE-Mailingliste!"> <P> <sect>Erste Eindrücke <p> <em>"You see to sea to see that all you can see is sea"</em><newline> (nicht übersetzbares Wortspiel unbekannter Herkunft) <p> Der erste Eindruck ist so wichtig -- dies ist nicht nur für Agatha Christie's berühmten Krimi "Die Mausefalle" richtig, sondern auch für KDE. Wie bereits vorher erwähnt, wird von KDE vermutet, daß es die intuitivste, am einfachsten erlernbare derzeit verfügbare Benutzeroberfläche ist. In Wirklichkeit werden wir dieses Ziel erreicht haben, wenn die Benutzer dieses Buch nicht mehr benötigen, um mit KDE zu arbeiten. Dies wird den Autoren ihre (unbezahlten und freiwilligen) Jobs als Dokumentatoren entziehen. <sect1>KDE starten <p> Wenn Sie ein UNIX-System booten, eine von zwei Dingen sollten passieren (wenn das System richtig arbeitet; alles andere wird hier nicht betrachtet). Entweder bleiben Sie im Textmodus und erhalten eine Login-Aufforderung, oder sie sehen ein graphisches Login-Fenster. Im ersten Fall müssen Sie sich am System anmelden und folgendes eingeben: <tscreen><verb> startx </verb></tscreen> <p> Falls die Installation erfolgreich war, sollte die KDE-Oberfläche nach ein paar Sekunden Initialisierung erscheinen. <P> Falls ein grafisches Login-Fenster erscheint, sollte alles, was Sie benötigen, Ihr Loginname und Passwort sein. Vorrausgesetzt, die KDE-Installation war erfolgreich, sollte KDE ohne weiteres Zutun starten. <P> Falls Sie es noch nicht getan haben, empfehlen wir eine Änderung des X Displaymanager von xdm nach kdm, der dieselbe Funktionalität bietet, aber mit den erweiterten Möglichkeiten des K Desktop Environment. <P> <sect1>Bildschirm-Bestandteile <p> Nachdem alles gestartet ist, nehmen Sie sich etwas Zeit, die neue Umgebung zu erforschen. Falls Sie bereits mit <em>Windows 95</em> oder <em>OS/2 Warp 4</em>, gearbeitet haben, sollten Ihnen einige Dinge bekannt vorkommen. Die drei Hauptbestandteile einer KDE-Umgebung ist der Desktop selbst, das Panel und die Fensterliste. <sect2>Panel <p> Wenn Sie KDE zum ersten Mal starten befindet sich das Panel an der unteren Seite des Bildschirms. Damit werden Sie Ihre Programme starten, und zwischen den virtuellen Bildschirmen umschalten. <p> <descrip> <tag/K-Button/ Das Betätigen dieses Buttons entfernt das Panel vom Bildschirm und ersetzt es durch ein Minipanel. Der K-Button bleibt auf dem Bildschirm damit sie das Hauptpanel wieder zurückholen können. Diese Einstellung hat nur auf den aktuellen Desktop Auswirkungen; die anderen Desktops behalten ihr Mini- oder Hauptpanel. <bf>Tip:</bf> Wenn das Panel minimiert ist, sind das Anwendungsmenü und die Fensterliste auf der Fensterliste verfügbar mit derselben Funktionalität, aber sie benötigen dort weniger Platz. <tag/Anwendungsstarter/ Der Button neben dem K-Button ist einer der wichtigsten Stellen auf Ihrem KDE-Desktop. Von hier aus können Sie alle installierten KDE-Anwendungen starten. Später, wenn sie wissen, wie man den <ref id="adding-programs" name="K Menueditor">, benutzt, können Sie hier genauso auch andere Programme hinzufügen. Um ein Programm zu starten, drücken Sie nur auf den Button. Sie sehen dann eine Liste von verschiedenen Kategorien, und einige spezielle Einträge. Wann immer Sie ihre Maus über einen Eintrag bewegen, der einen Pfeil auf der rechten Seite hat, erscheint ein neues Menü. Wenn Sie das Programm gefunden haben, das Sie starten möchten, klicken sie einfach mit dem linken Mausbutton darauf. <tag/Fensterliste/ Der Button rechts neben dem Anwendungsmenü (der mit dem Monitor) ist ein Menü, das alle aktiven Fenster auf ihren Desktops enthält, sortiert nach dem Desktopnamen. Diese Eigenschaft macht es einfacher, ein spezielles Fenster zu finden und erhöht die Übersichtlichkeit, wenn viele Fenster offen sind. <label id="kde-logout"> <tag/Abmelden-Button/ Rechts neben der Liste der aktiven Fenster gibt es zwei weitere Knöpfe. Der obere, der wie ein großes 'X' aussieht, wird zum Beenden der aktuellen KDE-Sitzung benutzt. Wenn noch andere Anwendungen geöffnet sind, können drei Dinge passieren: Anwendungen, die für KDE geschrieben wurden, werden Sie bitten, Ihre Arbeit zu speichern. Wenn Sie KDE neu starten werden alle KDE-Fenster wieder geöffnet und Sie können an der gleichen Stelle beginnen, an dem Sie Ihren Computer am Tag zuvor verlassen haben. Anwendungen, die nicht ausdrücklich für KDE geschrieben wurden, sich aber an den X-Window-System-Standard halten, werden sich ebenso an Sie wenden, um Ihre Arbeit zu speichern. Anwendungen, die sich nicht vollständig an diesen Standard halten (wie Netscape Navigator 4.03) können Sie nicht fragen, ob Sie Ihre Arbeit speichern möchten. KDE warnt Sie vor diesen Programmen und gibt Ihnen die Möglichkeit, den Abmeldeprozess abzubrechen. Denken Sie daran, daß es nicht viel zu speichern gibt bei einem Webbrowser, aber zum Beispiel ein CAD-Programm mit einer wertvollen Zeichnung sollte durch seine eigenen Menüs beendet werden, bevor Sie sich abmelden. <tag/Bildschirm-sperren-Button/ Wenn Sie mit anderen, die ihre Arbeit ausspionieren, in einem Haus leben, könnte dieser Button nützlich sein. Ein Klick, und er wird Ihren Bildschirm sperren, was unerwünschte Personen davon abhält, Ihre private Post zu lesen oder mit Ihrer Arbeit herumzuspielen.<newline> <bf>ACHTUNG:</bf> Das X-Window-System kann immernoch mit Ctrl-Alt-Backspace beendet werden, aber das würde Ihre gesamte Arbeit auf dem KDE-Desktop zerstören. Falls Sie die Benutzung von Ctrl-Alt-Enter, Ctrl-Alt-Backspace und der Textkonsolen-Umschalttasten nicht abschalten, ist dieser Schutz nicht sicher! <tag/Desktop-Buttons/ Wenn Sie KDE zum ersten Mal starten, achten Sie auf die vier Buttons, die, durchaus angemessen, mit "eins", "zwei", "drei" und "vier" beschriftet sind. Sie stellen die vier <bf>Desktops</bf> dar. Klicken Sie einfach auf einen von ihnen. Keine Angst, auch wenn sie verschwunden sind, sind alle offenen Fenster immernoch aktiv (schauen sie einfach mal auf die Fensterliste!). Die Benutzung von mehreren Desktops ist eines der mächtigsten Funktionen von KDE und dem X-Window-System. Anstatt ein Fenster über dem anderen zu plazieren, wie Sie es unter <em>Windows</em> oder <em>OS/2</em> tun würden, können Sie sagen "Na ja, auf dem ersten Desktop werde ich das KDE Benutzerhandbuch schreiben. Auf dem zweiten Desktop lasse ich den sgml2latex-Compiler laufen und die Ergebnisse vom Compilieren des Linuxkernels schaue ich mir auf dem dritten Desktop an, während ich meine EMail auf dem vierten lese. Zumindest mache ich es so zuhause. Vielleicht möchten Sie auf dem Ersten durchs Internet surfen, auf dem Zweiten chatten und die Mail von einem Anderen auf dem Dritten, falls Sie ein Hacker sind. (: Wählen Sie selbst. <tag/Iconleiste/ Manche Menschen sind so faul, daß Sie die zwei oder drei Bewegungen durch das Anwendungsmenü als zuviel empfinden (ich gehöre auch dazu). Sie können Buttons neben den Desktop-Buttons plazieren, zum Beispiel Abkürzungen zu Ihrem Heimatverzeichnis, Ihrem Mülleimer, zum kvt-Terminalemulator und zu den Dokumenten, die Sie häufig benutzen. Für Informationen, wie Sie Icons in der Fensterliste plazieren, lesen Sie bitte <ref id="icons-add" name="Adding icons to your taskbar">. <tag/Uhrzeit und Datum/ Ganz rechts auf dem KDE-Panel können Sie immer die Uhrzeit und das Datum sehen (hauptsächlich, um Sie daran zu erinnern, daß Ihre Frau oder Ihr Mann sie töten wird, falls Sie mehr Zeit mit Ihrem Computer als mit ihm oder ihr verbringen). <tag/Die Fensterliste/ Bewegen Sie Ihre Maus in die obere linke Ecke des Bildschirms. Dort können Sie einen Button für jedes offene Fenster finden. Klicken Sie einfach auf den Button, der dem Fenster, das Sie öffnen möchten, entspricht. Das ist eine Alternative zur Fensterliste auf dem KDE-Panel </descrip> <sect2>Fenster benutzen <p> Wenn KDE startet enthält das zuerst geöffnete Fenster Ihr Heimatverzeichnis. Wir beschäftigen uns mit dem Inhalt dieses Fensters später. Lassen Sie uns jetzt mit dem Fenster beschäftigen. <descrip> <tag/Fenstermenü/ In der oberen linken Ecke jedes Fensters können Sie einen Fensterbearbeitungs-Button finden. Wenn Sie darauf klicken, wird Ihnen ein Menü mit Kommandos zur Veränderung des Fensters angezeigt. <bf>Maximieren</bf> vergrößert Ihr Fenster auf die größtmögliche Größe. Beachten Sie, daß KDE dafür die Größe Ihres <em>virtuellen Desktops</em> nimmt, was heißt, daß das Fenster größer als Ihr Bildschirm sein könnte. <bf>Minimieren</bf> macht das Fenster unsichtbar. Werfen Sie einen Blick auf die <em>Fensterliste</em>. Dort können Sie sehen, daß der Fenstertitel jetzt in (Klammer) angezeigt wird. Klicken Sie auf den Fenstertitel, um das Fenster wieder auf den Desktop zu holen. <bf>Verschieben</bf> erlaubt Ihnen, das Fenster mit der Maus zu verschieben. Drücken Sie auf den linken Mausbutton, wenn das Fenster dort ist, wo Sie es haben möchten. <bf>Größe ändern</bf> erlaubt Ihnen, das Fenster kleiner oder größer zu machen. Bewegen Sie Ihre Maus umher, und klicken Sie, wenn Sie mit der neuen Größe zufrieden sind. <bf>Anheften an</bf> heftet das Fenster auf den Desktop. Wenn Sie den Desktop wechseln, kommen die "angehefteten" Fenster mit Ihnen mitwandern. Um diesen Effekt auszuschalten, wählen Sie <bf>Anheften aus.</bf> Das ist zum Beispiel nützlich, wenn Sie Programme oder Netzwerkprobleme debuggen und Sie immer das tail -f Fenster mit den Logdateien sehen möchten. <bf>Auf Arbeitsplatz...</bf> ermöglicht Ihnen, das Fenster auf einen anderen Desktop zu setzen. Wählen Sie den Desktop, auf dem Sie das Fenster haben möchten. Das Fenster verschwindet sofort. Um das Fenster wieder zu sehen, wählen Sie seinen Namen in der <bf>Fensterliste</bf> oder klicken Sie auf den entsprechenden <bf>Desktop-Button</bf> auf dem KDE-<bf>Panel.</bf> <bf>Schließen</bf> schließt das Fenster. Manchmal lassen die Anwendungen Sie Ihre Arbeit speichern lassen, aber in manchen Fällen (z.B. bei alten X11-Anwendungen) funktioniert das nicht. Am Besten schließen Sie eine Anwendung mit ihren eigenen Kommandos und benutzen diesen Menüeintrag nur als letzte Möglichkeit. <tag/Anheften-Button/ Dieser Button sieht wie ein Reißnagel aus. Er führt die gleiche Operation wie das anheften-Kommando im <bf>Fenstermenü</bf> aus, aber benötigt weniger Schritte zu Bedienung. <tag/Titelleiste/ Per Doppelklick auf die Titelleiste, die den Fensternamen enthält, kann das Fenster maximiert werden. Mit dem rechten Mausbutton wird wieder das <bf>Fenstermenü</bf> erscheinen, das Ihnen erlaubt, das Fenster zu maximieren, wiederherzustellen, zu minimieren, zu verschieben, die Größe zu verändern, anzuheften und es auf einen anderen Desktop zu verschieben (das funktioniert schneller als die Vorgehensweise mit dem anheften-Button). Wenn ein Fenster nicht mehr reagiert, können Sie es schließen (was Ihnen manchmal die Möglichkeit gibt, Ihre Arbeit zu speichern). <tag/Minimieren-, Maximieren- und Schließen-Buttons/ Rechts von der Titelleiste gibt es drei Buttons, die ebenso zum Minimieren, Maximieren und Schließen des Fensters benutzt werden können (das ist schneller als durch das Fenstermenü). Minimierte Fenster können mit einem Klick auf die Fensterliste zurückgeholt werden. <p> </descrip> <p> Um ein Fenster zu bewegen, können Sie einfach den Cursor auf die Titelleiste bewegen und den linken Mausbutton gedrückt halten. Ohne den Mausbutton loszulassen verschieben Sie das Fenster auf Ihre Wunschposition und lassen dann den Mausbutton los. Wenn Sie die Größe eines Fensters verändern möchten, bewegen Sie den Mauscursor zu dem Fensterrand, den Sie verändern möchten. Sobald Sie die richtige Stelle erreicht haben, verändert sich der Mauscursor von einem Pfeil zu einem Balken und einem Pfeil. Lassen Sie den linken Mausbutton gedrückt und ziehen Sie die Seite an die Stelle, die Sie haben möchten und lassen Sie dann den Mausbutton los. Beachten Sie, daß Sie Ränder oder Ecken (was die angrenzenden Ränder verschiebt) verändern können. <p> Die Benutzung der Menüleiste eines KDE-Fensters ist einfach. Klicken Sie einfach auf das, was Sie tun möchten, und es wird getan. Aber die Menüleiste kann noch mehr für Sie tun. Sehen Sie auf den gesprenkelten Streifen auf der linken Seite der Menüleiste und der Werkzeugleiste? Drücken Sie den rechten Mausknopf und ein Kontextmenü erscheint, das Ihnen ermöglicht, die Menübar oben oder unten im Fenster zu plazieren. Sie können die Menüleiste sogar außerhalb des Fensters stellen und es frei "schwimmend" lassen. <p> Unter der Menüleiste befindet sich eine Menge von Werkzeugsymbolen, die Sie zur Ausführung von Kommandos benutzen können. Wenn Sie den Mauszeiger darüberbewegen, wird ein "aktiv"-Bild markiert. Sie können auch die Werkzeugleiste dorthin setzen, wo Sie möchten: links, rechts, oben, unten; natürlich kann sie auch "schwimmend" sein. <sect2>Hilfe erhalten <p> Hilfe ist praktisch überall verfügbar: Auf dem Desktop benutzen Sie einfach den rechten Mausbutton und wählen Sie <bf>Hilfe zum Desktop</bf>. Auf dem KDE-Panel öffnen Sie das Anwendungsmenü und wählen Sie <bf>Hilfe</bf>. Jedes KDE-Programm hat ein Hilfemenü. Die Hilfe ist immer HTML-basierend, also ist die Benutzung des Hilfesystem genauso einfach wie die Benutzung ihres Lieblings-Webbrowsers! <sect>Von Anbeginn an <p> <em>"Using only what you see, can you get from A to B?"</em><newline> ("Können Sie von A nach B kommen nur durch die Benutzung dessen, was Sie sehen können?", Hilfe für eines der schwersten Rätsel aus "the 7th Guest") <p> Bis hier scheint KDE nur wenig mehr zu sein als ein weiterer Windowmanager mit einigen nützlichen Desktop-Funktionen. Aber bleiben Sie sitzen; in den nächsten paar Abschnitten werden wir Ihnen die Funktionen zeigen die sicherstellen, daß sie Ihr UNIX-System nie wieder ohne KDE betreiben werden! <sect1>Dateien bearbeiten <p> Wenn Sie nicht nur KDE-Anwendungen auf Ihrem System installiert haben, kennen Sie wahrscheinlich den Mist kennen, ASCII-Konfigurationsdateien zu bearbeiten. Aber tatsächlich gibt es eine Menge anderer Dateitypen, die auf diese Weise bearbeitet werden müssen. Zum Beispiel wurde der SGML-Quelltext zu diesem Führer in ASCII-Stil geschrieben, genauso wie der Quelltext für die KDE-Programme selbst. Wir werden Ihnen jetzt zeigen, wie Sie das KEdit-Werkzeug aus KDE benutzen können, um selber ASCII-Dateien zu bearbeiten. <sect2>Ein Fenster mit dem Heimatverzeichnis öffnen <p> Klicken Sie auf den <bf>Anwendungsstarter</bf> und wählen Sie <bf>Heimatverzeichnis</bf>. Ein Fenster, das den Inhalt ihres Heimatverzeichnisses enthält springt auf. Um eine detailliertere Liste der Dateien in Ihrem Heimatverzeichnis zu sehen, machen Sie das Folgende: <p> <itemize> <item>Wählen Sie <bf>Versteckte Dateien zeigen</bf> aus dem Ansicht-Menü <item>Wählen Sie <bf>Verzeichnisbaum zeigen</bf> aus dem Ansicht-Menü </itemize> <p> Auf der linken Seite des Bildschirm sollte eine Baumansicht Ihrer Dateisystem-Struktur erscheinen, mit allen "versteckten" Dateien -- Dateien oder Verzeichnisse, die mit einem Punkt beginnen. <label id="the-file-manager-screen"> <sect2>Der Dateimanager-Bildschirm <p> Wir haben versucht, den Dateimanager in der Benutzung so einfach wie möglich zu machen, und wenn Sie andere Windowmanager mit integriertem Dateimanagement kennen (auch die von anderen Betriebssystemen), sollte ihnen viele der folgenden Konzepte bekannt vorkommen. <p> Oben gibt es ein <bf>Datei</bf>-Menü, das Funktionen zum Öffnen und Schließen von Dateimanager-Fenstern enthält. Sie können auch den gegenwärtigen Inhalt ausdrucken. <p> <em>Möchten Sie das Internet besuchen? Wählen Sie einfach Datei > Seite öffnen (oder drücken Sie Alt-L) und geben Sie eine URL ein. Falls Sie zum Beispiel die KDE-Homepage besuchen möchten, geben Sie http://www.kde.org ein. Sie können mit dieser Methode auch schnell Dateien per FTP übertragen. KDE ist "Internet-bereit", was soviel bedeutet, daß Sie Dateien nicht nur auf Ihrer lokalen Festplatte, sondern auch auf entfernten FTP- und HTTP-Servern laden und speichern können. Während andere Betriebssysteme und Desktops eine Unterscheidung zwischen lokalen und entfernten Dateien vornehmen, tut KDE dies nicht. </em> <p> Das <bf>Bearbeiten</bf>-Menü bietet Funktionen zum auswählen, kopieren und verschieben von Deteien. Wir werden sie später benutzen. Wenn Sie bereits das Ansicht-Menü benutzt haben, haben Sie wahrscheinlich bereits gesehen, daß Sie den Inhalt auf viele verschiedene Arten ansehen können. Spielen Sie einfach ein Bißchen damit herum, und schauen Sie, was passiert. <p> Sie werden zweifellos die <bf>Lesezeichen</bf> sehr nützlich finden: Sie können sich jetzt eigentlich jeden Link merken, sei es auf der lokalen Maschine oder irgendwo im Internet. <p> Das <bf>Werkzeug</bf>-Menü hilft Ihnen, diese berüchtigten Dateien-die-ich-irgendwo-hingetan-habe-nur-weiß-ich-nicht-mehr-wo wiederzufinden. <sect2>Navigation durch Verzeichnisse <p> Wir werden jetzt eine Ihrer Konfigurationsdateien nehmen und bearbeiten. Zuerst müssen wir das Verzeichnis im Dateimanager wechseln. Suchen Sie in der Baumansicht auf der linken Seite des Schirms nach dem Verzeichnis <tt>/etc</tt>. Doppel-klicken Sie auf <tt>etc</tt>. Sie sehen nun eine Liste von Dateien im rechten Fenster. <sect2>Eine Datei bearbeiten <p> Fahren Sie hinunter, bis Sie die Datei <tt>motd</tt> finden und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf. Im <bf>Kontextmenü</bf> wählen Sie <bf>Öffnen mit</bf>. Ein neues Fenster spring auf. Geben Sie <p> <tscreen><verb> kedit </verb></tscreen> <p> ein und klicken Sie auf Ok oder drücken Sie Enter. Voilà! <sect2>Der Editor-Bildschirm <p> Je mehr Sie mit KDE arbeiten, desto mehr bemerken Sie, daß die meisten Schirme und Anwendungen gleich aussehen und sich gleich verhalten. Das KEdit <bf>Datei</bf>-Menü ist ein großartiges Beispiel dafür: Fast jedes andere KDE-Programm hat das gleiche Menü, das Ihnen ermöglicht, neue Dateien zu erzeugen, existierende Dateien von Ihrem lokalen Dateisystem oder aus dem Internet zu laden, sie zu speichern (auch im Internet), sie zu drucken oder an jemand anders zu schicken. Das <bf>Bearbeiten</bf>-Menü findet sich auch in den meisten KDE-Anwendungen, es erlaubt Ihnen, Informationen zwischen Programmen auszutauschen. Sie können auch Text suchen und ersetzen. Mit dem <bf>Einstellungen</bf>-Menü können Sie den Editor auf viele verschiedene Arten anzupassen. Sie können zum Beispiel die Schriftgröße erhöhen, um sie der Bildschirmauflösung anzupassen -- und Ihren Augen. Natürlich finden Sie wie in jeder anderen KDE-Anwendung ein <bf>Hilfe</bf>-Menü, das Ihnen Online-Hilfe bietet, wenn Sie sie benötigen. <sect2>Den Editor benutzen <p> Die meisten <tt>motd</tt>-Dateien enthalten nutzloses Zeug wie "Vergessen Sie nicht, Ihre Daten zu sichern" oder "Ärgern Sie nicht den Systemadministrator". Langweilig. Lassen Sie uns den Text so ändern, daß die Benutzer bei der Anmeldung wirklich wichtige Informationen erhalten. Sie können mit den Cursor-Tasten durch den Text navigieren, und Textabschnitte mit gedrückter Shift-Taste oder mit dem gedrückten linken Mausbutton markieren. Benutzen Sie das <bf>Bearbeiten</bf>-Menü, um Text auszuschneiden und einzufügen. Geben Sie ein, was Sie möchten, oder benutzen Sie folgendes (großartige) Beispiel: <p> <tscreen><verb> Willkommen! Auf dieser Maschine ist jetzt KDE installiert, was Ihnen eine großartige, einfach zu benutzende Schnittstelle bietet mit einem durchgängigen Aussehen und Verhalten für alle Ihre Anwendungen. Für weitere Informationen, wie Sie KDE auf Ihrem Account zum laufen bekomment, senden Sie bitte eine EMail an den Administrator. </verb></tscreen> <sect2>Ihre Arbeit speichern <p> Nachdem Sie jetzt die <tt>motd</tt>-Datei geändert haben, wird es Zeit, die Datei zu speichern, damit die Änderungen wirksam werden. Um dies zu tun, können Sie entweder das <bf>File</bf>-Menü benutzen, oder Sie können das Speichern-Icon von der Werkzeugleiste nehmen. Schließlich beenden Sie Ihre Arbeit, indem Sie den Editor und das Dateimanager-Fenster schließen. Sie können das tun, indem Sie den "X"-Button in der oberen rechten Ecke des Fenster anklicken, indem Sie das Fenstermenü der Titelleiste benutzen, oder indem Sie Datei > Beenden wählen. Einfach und elegant, nicht wahr? <label id="drag-and-drop"> <sect1>Dateien per Drag-and-drop verschieben <p> Wie Sie im vorhergehenden Abschnitt gesehen haben, ist das Arbeiten mit Dateien genauso einfach wie das Einmaleins. Trotzdem kann das Ganze Kopieren und Einfügen nervtötend werden, wenn Sie Dateien kopieren und verschieben möchten. Keine Angst -- eine Vorgehensweise namens "Drag-and-Drop" ermöglicht Ihnen, Dateien schneller und einfacher zu kopieren und zu verschieben. <sect2>Zwei Dateimanager-Fenster öffnen <p> Bevor sie anfangen, müssen Sie zwei Dateimanager-Fenster öffnen. Der einfachste Weg, ein neues Fenster zu öffnen ist, den weißen Rad-Button auf der rechten Seite der Werkzeugleiste zu betätigen. Falls Sie die Baumansicht im neuen Fenster nicht sehen sollten, aktivieren Sie sie (Ansicht > Verzeichnisbaum zeigen). <sect2>Eine Datei von einem Fenster zum anderen ziehen <p> Im ersten Fenster öffnen Sie den <tt>/etc</tt>-Ordner und fahren hinunter, bis Sie die <tt>motd</tt>-Datei finden, die wir im vorigen Abschnitt verändert haben. Im zweiten Fenster öffnen Sie Ihr Heimatverzeichnis. Klicken Sie auf die <tt>motd</tt>-Datei. Halten Sie den linken Mausbutton und ziehen Sie die Datei in Ihr Heimatverzeichnis. Lassen Sie den linken Mausbutton los (dies wird die Datei <em>droppen</em> genannt). Ihnen werden drei Möglichkeiten angeboten: <em>Kopieren</em>, <em>Verschieben</em> und <em>Verknüpfung</em>. <em>Verknüpfung</em> erzeugt einen symbolischen Link auf die Datei, während <em>Kopieren</em> und <em>Verschieben</em> genau das tun, was sie versprechen. Wählen Sie <em>Kopieren</em>. Sie sollten nun eine Kopie der <tt>motd</tt>-Datei in Ihrem Heimatverzeichnis finden. <sect1>Die Kommandozeile und Terminals benutzen <p> Bis hier haben Sie nur mit den Werkzeugen und Programmen gearbeitet, die KDE bietet. Unzweifelhaft werden Sie auch andere UNIX-Programme benutzen wollen. Es gibt zwei Arten, diese laufen zu lassen: Die schnelle Kommandozeile und das Terminal. <sect2>Schnelle Kommandozeile <p> Durch drücken von Alt-F2 springt ein kleines Fenster auf, in dme Sie ein zu startendes Kommando eingeben. Bitte beachten Sie, daß Sie von einem auf diese Weise gestarteten Programm keine Textausgabe sehen können! Diese Methode wird nur empfohlen, um X-Window-System-Programme zu starten und um Werkzeuge ablaufen zu lassen, bei denen Sie nicht sehen oder eingeben müssen. Für andere Programme benötigen Sie immer noch das Terminal. <sect2>Der UNIX-Terminalemulator <p> Wählen Sie Werkzeuge > Terminal aus dem Anwendungsmenü. Ein Terminal-Fenster wird geöffnet. Hier können Sie normale UNIX-Shellkommandos benutzen: ls, cat, less und so weiter. Mit dem Einstellungen-Menü können Sie den Terminal-Emulator an Ihre Wünsche anpassen. <sect1>Verlorene Dateien suchen <p> Zweifellos hat jeder bereits folgendes Problem kennengelernt: Sie starten FTP, melden sich an einer großartigen Site wie <tt>ftp.kde.org</tt> an und fangen an, Dateien herunterzuladen. Es ist spät am Abend und sie fahren Ihre Maschine herunter, nachdem Sie den Transfer beendet haben. Am nächsten Morgen sitzen Sie wieder an der Tastatur und fangen an, sich zu fragen, in welches Verzeichnis sie die kürzlich übertragenen Dateien hingetan haben. Die Benutzung von KDE's <em>KFind</em>-Werkzeug macht die Suche nach Dateien zum Kinderspiel. <sect2>KFind starten <p> "Dateien suchen" zu starten, ist einfach: Wählen Sie <bf>Dateien Suchen</bf> im <bf>Anwendungsstarter</bf>. KFind nutzt einen einen Schnittstellenteil, den Sie wahrscheinlich noch nicht kennen: Karteikarten-Tabs. Wenn <em>KFind</em> startet, sehen Sie, daß <bf>Name & Pfad</bf> ausgewählt ist. Wenn Sie auf <bf>Änderungsdatum</bf> klicken, ändert sich der Karteikarten-Eintrag. Da Sie vorher noch nie eine Suche gestartet haben, sind die meisten Icons in der Werkzeugleiste und die meisten der Menüeinträge ausgestellt. Das werden wir jetzt ändern. <sect2>Eine Datei suchen durch Angabe von Teilen des Namens <p> Solange Sie einen Teil des Dateinamens kennen, ist die Suche einfach. Wählen Sie den <bf>Name & Pfad</bf>-Tab, und geben Sie den Dateiname ein. Wildcards dürfen wie benötigt benutzt werden. Als Test geben Sie <tt>*.tar.gz</tt> ein. Standardmäßig fängt die Suche in Ihrem Heimatverzeichnis an, aber Sie können jedes Anfangsverzeichnis aufwählen, das Sie möchten, indem Sie auf <bf>Suche in</bf> oder <bf>Blättern...</bf> wählen. Um die Suche zu starten, klicken Sie auf das Icon auf der linken Seite der Werkzeugleiste (das, das wie eine Lupe auf einem Blatt Papier aussieht). Nach einem Augenblick erscheint eine Liste von Dateien in dem Suchergebnis-Fenster. Falls sie nicht erscheinen, haben Sie die Suche im falschen Verzeichnis gestartet, haben einen Tippfehler im Namen-Feld begangen oder es gibt keine Dateien mit einer <em>.tar.gz</em>-Erweiterung auf Ihrer Maschine. <sect2>Eine Datei nach komplexeren Kriterien suchen <p> Es gibt viele Kategorien, die Sie nutzen können, um Ihre suche genauer zu gestalten. <bf>Je mehr Sie über die Datei wissen, desto größer sind Ihre Chancen, sie zu finden</bf>. <p> <descrip> <tag/Änderungsdatum/ Hier können Sie angeben, daß Sie nur Dateien sehen möchten, die zuletzt in einer angegebenen Zeitspanne angefaßt wurden. Sie können auch angeben, daß Sie nur Dateien sehen möchten, die vor einer angegebenen Anzahl Monate oder Tage angefaßt wurden. <tag/Vom Typ/ Wenn Sie wissen, daß die Datei von einem bestimmten Typ ist (z.B. ein tar/gzip-Archiv oder ein Jpeg-Bild), können Sie <em>KFind</em> mitteilen, daß Sie nur Dateien dieses Typs suchen wollen. <tag/Enthält Text/ Sie können Text angeben, den die Datei enthalten muß. <tag/Größe ist/ Falls Sie die Dateigröße kenne, können Sie Ihre Suche auch in diesem Bereich eingrenzen. </descrip> <label id="using-multiple-desktops"> <sect1>Mehrere Desktops benutzen <p> Die Benutzung mehrerer Desktops hilft Ihnen, Ihre Arbeit zu organisieren. Sie können Ihre Programme auf verschiedenen Desktops plazieren, und die Desktops benennen, so daß Sie wissen, was Sie dort tun. Das verbesser und optimiert Ihren Arbeitsplatz. Es hilft Ihnen auch, wenn Sie im Netz surfen, anstatt Ihre Arbeit zu tun, und Ihr Chef hereinkommt. Aber das ist natürlich selten -- zumindest in dem Büro, in dem ich arbeite ;). <p> Sie können zwischen den Desktops umschalten, indem Sie die Desktop-Buttons auf dem KDE-Panel anklicken. Falls Sie sie umbenennen möchten, können Sie das tun, indem Sie darauf doppelklicken. <p> Sie können Fenster auf mehreren Desktops nutzen. Falls Sie ein Fenster überall haben möchten, klicken Sie einfach den Anheften-Button in der oberen linken Ecke des Fensters an. Um ein Fenster zu einem anderen Desktop zu schicken, klicken sie mit dem rechten Mausknopf auf die Titelleiste, wählen Sie <bf>Auf Arbeitsplatz</bf>, und wählen Sie den Desktop, zu dem Sie das Fenster verschieben möchten. <sect1>KDE beenden <p> Um die Arbeit mit KDE zu beenden, können Sie den <bf>Abmelden</bf>-Eintrag im <bf>Anwendungsstarter</bf>-Menü benutzen oder den entsprechenden Button auf dem <bf>Panel</bf>. Sie werden gefragt, ob Sie wirklich KDE verlassen möchten. Das Beenden schließt alle Fenster und bringt Sie zurück zu Ihrer Konsole oder zum Display-Manager. Für Informationen, wie Programme Ihre Arbeit während der Abmeldung speichern kann, lesen Sie bitte <ref id="kde-logout" name="die Hinweise zum Abmelden."> <sect>Alles über Ihren Desktop <p> <em>"Großmutter, warum hast Du so große Augen?"</em><newline> (Rotkäppchen)<newline> <p> <em>"Damit ich Dich besser sehen kann"</em><newline> (der Wolf) <p> Je mehr Sie sehen, desto effizienter können Sie Ihren Desktop nutzen. KDE gibt Ihnen die Möglichkeit, den Desktop so aussehen und funktionieren zu lassen, wie Sie es bevorzugen, was Ihnen ermöglicht, schneller und produktiver zu arbeiten. Es gibt Ihnen sogar die Möglichkeit gewarnt zu werden, falls ein Wolf versucht, Sie zu fressen, oder (falls Sie eine Großmutter sind) sie zu alarmieren, wen Rotkäppchen unterwegs ist, um Ihnen die Leckereien zu bringen. Das ist ja wohl Service. <sect>KDE anpassen: Das KDE Kontroll-Zentrum <P> <em>"Tatsächlich sprechen wir über Peanuts."</em><newline> (Der Präsident einer bekannten deutschen Bank nach dem Finanzskandal um Dr. Juergen Schneider) <P> Das KDE Kontroll-Zentrum gibt Ihnen die volle Kontrolle über Ihren Desktop, damit Sie ihm einen individuellen Touch geben können, indem Sie alle diese kleinen "Peanuts" ändern. Um es zu starten, wählen Sie <bf>KDE Kontrollzentrum</bf> aus dem <bf>Anwendungsstarter.</bf> Das KDE Kontroll-Zentrum startet und gibt Ihnen einige Basisinformationen über Ihr System. <P> <sect1>Desktop <p> Wenn Sie KDE zum ersten Mal starten, sehen Sie einen weißen Hintergrund und Buttons für Ihre Desktops. Vielleicht stimmen Sie mir zu, daß das nicht sehr aufregend aussieht, also benötigen wir etwas, um das zu ändern. Klicken Sie auf <bf>Desktop</bf> in der Auswahlliste. <sect2>Hintergrund <p> Vielleicht der erste Gesichtspunkt, den jeder einstellen möchte. Der Hintergrund-Menüpunkt gibt Ihnen die vollständige Kontrolle über den Hintergrund, mit dem Sie arbeiten. Es gibt zwei Arten von Hintergründen: Farben (und Farbverläufe) und "wirkliche" Hintergrundbilder. Sie können die Einstellungen für jeden Desktop einzeln ändern, indem Sie ihn mit den linken und rechten Pfeilen anwählen. <p> Achten Sie zuerst auf das Farbfenster. Sie können die derzeit gewählte Farbe (eine Art grau oder weiß, falls Sie KDE noch nicht angepaßt haben) sehen und die Optionen <bf>Einfach</bf> und <bf>Verlaufend</bf>. Wenn Sie Einfach wählen, besteht Ihr Hintergrund nur aus einer einzigen, unveräderten Farbe, die Sie auswählen können. Versuchen Sie, Verlaufend auszuwählen. Sie sehen eine weitere Farbe und zwei weitere Optionen tauchen auf. Klicken Sie auf den Farbwähler und wählen Sie eine Farbe. Wenn Sie damit fertig sind, sehen Sie bereits eine Vorschau, wie der Bildschirm aussehen wird. Wenn Sie <bf>Hochformat</bf> wählen, wird der Farbverlauf vertikal (von oben nach unten) sein, andernfall wird er horizontal gezeichnet (von links nach rechs). <p> Falls sie ein "wirkliches" Hintergrundbild statt eines Farbverlaufs bevorzugen, werfen Sie einen Blick auf die rechte Seite des Fensters. Es gibt ein ausklappbares Menü von wo aus Sie ein Hintergrundbild wählen können. KDE versorgt Sie mit drei Beispielen, aber Sie können den <bf>Auswählen...</bf>-Button benutzen, um jedes andere zu nehmen, das sie haben. Als nächstes sollten Sie wählen, was mit Bildern geschehen soll, die nicht genau auf den Bildschirm passen (das passiert fast immer). Falls Ihr Bild zu klein ist, ist <bf>Fliesen</bf> eine gute Lösung. Ihr Bild wird so oft kopiert wie nötig, um den Bildschirm zu füllen. Das ist die Standardeinstellung. <bf>Zentriert</bf> plaziert Ihr Bild in der Mitte des Bildschirms. Der Rest wird mit der Farbe gezeichnet, die Sie vorher gewählt haben. Die letzte Möglichkeit, <bf>Vergrößert</bf> verzerrt Ihr Bild, bis es von der Größe auf den Bildschirm paßt. <p> <sect2>Farben <P> Falls die Hintergründe ihnen nicht den benötigten Grad an Individualität geboten haben, werden es sicher diese Optionen tun. Klicken Sie auf den <bf>Farben</bf>-Menüpunkt. Hier können Sie die Farben für alle Bildschirm-Bestandteile einzeln einstellen. Klicken Sie auf die <bf>Widgetfarbe</bf>n-Box auf der linken Seite und wählen Sie ein Element, dessen Farbe Sie ändern möchten. Falls Sie nicht wissen, was was ist, können Sie auch auf das Beispiel klicken. Als nächstes wählen Sie aus dem <bf>Farbwähler</bf> darunter die Farbe, die Sie mögen. Spielen Sie ein Bißchen damit herum, dann sehen Sie, was Sie am liebsten mögen. Falls Sie nicht zum erwünschten Ergebnis kommen, können Sie auch eine der vordefinierten Farbpaletten aus der rechten Liste ausprobieren. Sobalt Sie es so haben, wie Sie möchten, speichern Sie es mit dem <bf>Speichern</bf>-Button. Sie können auch den Grad des Kontrastes für Ihr Farbschema einstellen, das ist speziell dann nützlich, wenn Sie mit einem tragbaren Computer arbeiten, und das Licht es schwierig macht, den Bildschirminhalt zu entziffern. <P> <sect2>Bildschirmschoner <P> Viele alte Bildschirme haben eine wirklich schlechte Angewohnheit, wenn Sie vergessen sie auszuschalten, während Sie mal kurz rausgehen; wenn sie ein Bild zu lange anzeigen, scheinen sie es so zu mögen, daß sie es als Schatten für immer anzeigen. Unglücklicherweise gibt es keine Möglichkeit, diese unheilige Allianz zwischen Ihrem Monitor und dem Bild zu beenden, aber es gibt Möglichkeiten, sie zu verhinden: Bildschirmschoner. <P> Klicken Sie auf den <bf>Bildschirmschoner</bf>-Tab. Hier können Sie die Bildschirmschoner-Wartezeit einstellen. Sie können den Bildschirmschoner auch mit einem Passwort schützen, so daß es notwendig ist, Ihr Passwort einzugeben, um fortzufahren. Falls Sie beschließen, dies zu tun, stellen Sie sicher, die Wartezeit nicht zu kurz einzustellen! Es ist nervtötend, das Passwort jede Minute einzugeben, weil der Bildschirmschoner aktiviert wurde, während Sie über ein Projekt nachdachten. Der Prioritäts-Regler erlaubt Ihnen, einzustellen, wieviel CPU-Zeit sich der Bildschirmschoner nehmen darf. Wenn Sie große Programme im Hintergrund compilieren, oder Sie Ihre UNIX-Kiste als Server nutzen, stellen Sie sie besser auf <bf>Niedrig</bf>. <p> Als nächstes klicken Sie in der Bildschirmschonerliste herum und wählen einen Schoner, den Sie mögen. Sie können ihn mit dem <bf>Test</bf>-Button testen, der sich auf der rechten Seite der Bildschirmschonerliste befindet. Viele Bildschirmschoner haben weitere Optionen, die Sie mit dem <bf>Setup</bf>-Button einstellen können. <P> <sect2>Stil <P> Sie können das generelle Aussehen der KDE-Controls (<em>"widgets"</em>) einstellen, falls Sie einen Desktop bevorzugen, der eher wie Windows 95 aussieht. Sie können auch die Standardschriftart einstellen. Falls Ihr Bildschirm zum Beispiel klein, und die Auflösung hoch ist, finden Sie das vielleicht praktisch. <P> <sect2>Titelzeile <P> Nach der Installation haben die KDE-Anwendungen immer die gesamte KDE-Titelleiste, die das Fenstermenü, den Anheften-Button, die Titelleiste selbst, Minimieren-, Maximieren- uns Schließen-Buttons. Falls Sie nicht alle diese Buttons haben möchten, oder ihre Positionen ändern möchten, können Sie die Titelleisten-Einstellungen im Bereich <bf>Fenster-Symbole.</bf> ändern. Wählen Sie, ob Sie einen Button oder ein Menü auf der linken oder der rechten Seite haben möchten. Aus bedeutet, daß es gar nicht angezeigt wird. <bf>Seien Sie vorsichtig:</bf> Falls Sie keine andere Methode für die Fensteraktioenen kennen, (wie die <ref id="shortcuts" name="Tastaturbeschleunigertabelle">), können Sie ernsthafte Probleme bei der Benutzung Ihres Desktops bekommen. Passen Sie auf! <P> Der <bf>Eigenschaften</bf>-Bereich enthält zwei Einstellungen: Zuerst können Sie entscheiden, ob die Titelleiste mit einem Farbverlauf oder (schneller) mit mit einer einfachen Farbe gezeichnet werden soll. Wenn ein Fenstertitel breiter als die Titelleiste ist, wird der Text von links nach rechts und zurück gescrollt. Mit der <bf>Bewegung des Titels</bf>-Einstellung können Sie einstellen, wie schnell dies geschieht (oder ganz ausschalten, indem Sie 0 ms einstellen). <P> <sect2>Fenster <P> This will change the behavior of the windows themselves: <P> <descrip> <tag/Window Movement/ Sie können KDE befehlen, die Fenster mit ihrem gesamten Inhalt (was auf Ihrer Maschine langsam sein könnte) oder transparent, was geringfügig schneller ist. <tag/Resize Animation/ Das animiert das Fenster, währen Sie die Größe ändern. Stellen Sie es aus, wenn KDE zu langsam wird. <tag/Focus Policy/ Häufig ist es hilfreich zu einem Fenster zu wechseln, ohne einen Butten drücken zu müssen. Wenn Sie in der Lage sein möchten, dies zu tun, wählen Sie <bf>Focus follows mouse</bf> und stellen Sie die Anzahl Sekunden ein, die gewartet werden soll, bevor das Fenster unter dem Mauszeiger in den Vordergrund geholt wird. <tag/Maximize Style/ Aus irgeneinem Grund möchten Sie vielleicht Ihre Fenster nur vertikal maximieren. Siehe auch die <ref id="shortcuts" name="Shortcut Tabelle"> für Informationen, wie Sie das selbe mit Maus und Tastatur erreichen können. </descrip> <P> <sect1>Soundsystem <P> Mit dem Soundsystem-Panel können Sie einfach die Einstellungen zur Soundausgabe von KDE und den Anwendungen einstellen. <P> <sect2>Glocke <P> KDE erzeugt verschiedene Warnsignale, genannt Piep, wenn Sie einen Fehler machen (z.B. eine Datei in einen Ordner kopieren, auf den Sie keinen Zugriff besitzen). Sie können die Einstellungen für diese Pieps hier anpassen: <descrip> <tag/Lautstärke/ Stellt die Lautstäke des Pieps ein. Sie können es von 0% (kein Piep) bis 100% (Sie sollten gründlich nachdenken, bevor Sie einen Fehler nach dieser Einstellung machen...) einstellen. <tag/Tonhöhe/ Passt die Frequenz des Tons an. Reicht von 0 (kein Piep) bis zu 2000 <tag/Dauer/ Befiehlt KDE, wie lang der Ton gespielt wird. </descrip> <P> <sect1>Eingabegeräte <P> Sie können mehrere Eingabegeräte mit dem X-Window-System nutzen (und also auch mit KDE). Sie können ihre Einstellungen hier verändern: <P> <sect2>Tastatur <P> Hier können Sie einstellen, ob ein Buchstabe wiederholt wird, wenn Sie seine Taste drücken. Wenn Sie eine schlechte Tastatur besitzen, und das Klicken nach dem Druck einer Taste benötigen, können Sie hier auch die Lautstärke des Klicks einstellen. <P> <sect2>Maus <P> Die Maus ist das am häufigsten benutzte Zeigegerät, das es gibt, und für die Mehrzahl der Computerbesitzer die intuitivste Methode, sich durch das KDE zu bewegen. (Für manche Besitzer schlechter Mäuse ist das auch ein Grund, den Doktor sehr oft zu besuchen, siehe auch <ref id="drag-and-drop" name="Drag & Drop"> für Informationen.) <P> <descrip> <tag/Beschleunigung/ Stellt die Geschwindigkeit der Maus ein. Je höher, desto schneller wird sich Ihre Maus auf dem Bildschirm bewegen. <tag/Schwellwert/ Schwellwert ist die Entfernung, die der Zeiger zurücklegen muß (innerhalb kurzer Zeit), bevor eine beschleunigte Bewegung stattfindet. 0 stellt dies aus. </descrip> Versuchen Sie, mit diesen Einstellungen herunzuexperimentieren; die richtige Kombination gestattet Ihnen auf kurze Entfernung genau zu zeigen und schnell über weite Entfernungen zu bewegen. <P> <sect1>Panel-Einstellungen <p> Jetzt, da Ihr Desktop nett aussieht, wird es Zeit, Ihr Panel zu verschönern. Benutzen Sie den <bf>Anwendungsstarter</bf> und wählen Sie <bf>Panel > Konfigurieren</bf>. Ein neues Fenster, das zwei Kartei-Tabs enthält, sollte aufspringen. <sect2>Panel und Fensterliste <p> Auf dem ersten Tab können Sie KDE befehlen, wo Sie das <bf>Panel</bf> und die <bf>Fensterliste</bf> angezeigt haben möchten. Sie können auch das Ausklappmenü nutzen, um die <bf>Größe des Panel</bf> einzustellen, falls Ihr Bildschirm immer zu voll ist. Falls Sie die <bf>Menü-Hilfen</bf> ein- oder ausschalten möchten, können Sie auch das hier tun. <sect2>Desktops <p> Wie bereits vorher erklärt, geben Ihnen Dektops mehr Platz und helfen Ihnen, Ihre Arbeit zu organisieren. Durch einen Klick auf den <bf>Desktops</bf>-Karteikarten-Tab können Sie sie anpassen. Beachten Sie die zwei Schieberegler unten im Fenster. Der <bf>Visible</bf>-Regler erlaubt Ihnen die Einstellung der Anzahl von Desktops, auf die sie zugreifen können, <bf>Breite</bf> stellt die Größe ihrer Icons in der Panelleiste ein. Aktivieren Sie so viele Desktops, wie Sie benötigen. Sie können nun deren Namen im oberen Teil des Fensters ändern. <sect1>Der Autostart-Ordner <p> Bevor ich den Autostart-Order entdeckt hatte, bestand mein täglicher Startvorgang von KDE aus dem Folgenden: <em>KDE</em> starten, <em>KEdit</em> starten, <em>kvt</em> starten, <em>Netscape</em> starten und <em>kscd</em> starten. Die benötigte Zeit, die ich besser hätte verbrauchen können. Seit der ersten BETA-Release speicherten KDE-Programme, die am Ende einer Sitzung offen waren, ihren Zustand und erschienen wieder mit der Anmeldung, aber es gibt einige Programme (wie Netscape), die das nicht tun. Sie können den Autostart-Ordner für diese Programme nutzen. <p> Um ein Programm zusammen mit KDE zu starten gehen Sie folgendermaßen vor: <p> <enum> <item><bf>Öffnen Sie den Autostart-Ordner.</bf> Sie können ihn in der oberen rechten Ecke Ihres Desktops finden. <item><bf>Öffnen Sie ein Dateimanager-Fenster</bf>, das das Programm enthält, das Sie hinzufügen möchten. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie das tun können, sehen Sie nach im Abschnitt <ref id="the-file-manager-screen" name="<em>Beschreibung des kfm</em>">, des K-Dateimanagers. <item><bf>Ziehen Sie das gewünschte Programm </bf> aus seinem Quellordner in den Autostart-Ordner. Wenn Sie gefragt werden, wählen Sie <bf>Verknüpfung</bf>, um eine symbolische Verknüpfung statt einer vollständigen Kopie zu erstellen. Das spart eine Menge Speicherplatz. <item><bf>Wiederholen Sie</bf> diesen Schritt für jedes Programm, das zusammen mit KDE starten soll. Natürlich können Sie Anwendungen, die nicht ursprünglich für KDE sind, auswählen, wie Netscape, tin, pine und viele andere. <item><bf>Starten Sie KDE erneut.</bf> </enum> <p> Ihre Programme sollten jetzt automatisch startet, wenn KDE neu gestartet wurde. Falls Sie etwas Besonderes hinzufügen möchten (z.B. möchten Sie eine bestimmte Website sehen, wenn das System startet), lesen Sie <ref id="using-templates" name="Schablonen benutzen">. Die dort beschriebenen Verfahren funktionieren mit jedem Ordner, also können Sie sie auch auf den Autostart-Ordner anwenden. <sect1>Programme und Icons zum Panel hinzufügen <p> Das KDE-Panel ist nicht auf die Einstellungen, die sie nach der Installation des KDE vorfinden, beschränkt. Das KDE-Panel wurde entworfen, um erweitert zu werden, und es gibt zwei Arten das zu tun: Neue Programme hinzuzufügen und Abkürzungs-Icons hinzuzufügen. <p> <label id="adding-programs"> <sect2>Programme <p> Um Ihre Lieblingsprogramme zum KDE-Panel hinzuzufügen, müssen Sie den KDE-Menueditor benutzen. Um ihn zu starten, nutzen Sie den <bf>Anwendungsstarter</bf> und wählen Sie <bf>Werkzeuge</bf> > <bf>Menueditor</bf>. Ein Fenster mit einem leeren Button erscheint. Um ihn zu ändern, klicken Sie auf ihn mit dem rechten Mausbutton. und wählen Sie <bf>Ändern</bf>. Als nächstes sollten Sie ein weiteres Fenster mit verschiedenen einstellbaren Optionen sehen. Das <bf>Typ</bf>-Ausklappmenü enthält einige Arten von Verknüpfungen, die Sie erzeugen können. Wählen Sie <bf>Anwendung</bf>. Nun wählen Sie das <bf>Datei-Namen</bf>s-Feld und geben die Beschreibung, die im Anwendungsstarter erscheinen soll ein. Zum Beispiel können Sie <em>Netscape Communicator</em> eigeben. Als nächstes klicken Sie auf das große und das kleine Bild mit dem linken Mausbutton und <bf>wählen ein Icon für die Anwendung</bf>. Im <bf>Kommentar</bf>-Feld können Sie optional eine Bemerkung zur Anwendung eingeben. Wählen Sie einen hilfreichen Kommentar, weil dieser als Menü-Hilfe im Anwendungsstarter erscheinen wird. Für Netscape könnten Sie <tt>WWW-Browser mit Mail- und News-Software</tt> eingeben. <p> Falls noch nicht gewählt, wählen Sie den <bf>Auszuführen</bf>-Tab und gehen Sie zum <bf>Auszuführen-Feld</bf>. Hier müssen Sie den vollständigen Pfad zu Ihrer Anwendung eingeben, zum Beispiel <tt>/usr/local/netscape/netscape</tt>. Stellen Sie das <bf>Arbeits-Verzeichnis</bf> auf einen sinnvollen Wert, so wie <tt>/usr/local/netscape</tt>. Falls Ihre Anwendung in einem Terminal läuft, müssen Sie <bf>Läuft im Terminal</bf> einstellen und die <bf>Terminal-Einstellungen</bf> eingeben. Die Terminaleinstellungen sind die Kommandozeilenparameter von <em>kvt</em>; Sie können Sie sehen, indem Sie <p> <tscreen><verb> kvt --help </verb></tscreen> <p> in einem Terminalfenster eingeben. Nachdem Sie alle benötigten Einstellungen vorgenommen haben, wählen Sie den <bf>Ok</bf>-Button und wählen <bf>Datei</bf> > <bf>Speichern</bf> aus dem Hauptmenü. Das Panel startet neu. Sie sollten jetzt einen neuen Eintrag <bf>Programme</bf> mit den neuen Menüeinträgen finden. <P> <label id="icons-add"> <sect2>Icons <p> Obwohl KDE viel komfortabler als ein durchschnittlicher UNIX-Windowmanager ist, wünsch sich jeder eine Lösung für einen ein-Klick-Weg, um ein Programm zu starten. Später werden Sie lernen, wie man Verknüpfungen und Dateien auf dem Desktop erzeugt, aber auch das hat manche Nachteile: manchmal sind alle Ihre Desktops gefüllt mit Fenstern und Sie können Ihre Icons nicht erreichen, ohne alle verdeckenden Fenster zu minimieren. Für häufig genutzte Programme können Sie dieses Problem minimieren und den Zugriff beschleunigen, indem Sie Shortcut-Icon auf dem KDE-Panel erzeugen. <p> Um einen Shortcut auf dem KDE-Panel zu erzeugen gehen Sie folgendermaßen vor: <enum> <item>Klicken Sie auf den <bf>Anwendungsstarter</bf> und wählen Sie <bf>Panel > Programm hinzufügen</bf>. <item>Sie sehen wieder die oberste Ebene des Anwendungsstarters. Gehen Sie durch die Menüs, um das Programm, für welches Sie den Shortcut erzeugen möchten, gefunden haben, so wie "Heimatverzeichnis" oder "kvt". Klicken Sie auf das Program, das Sie möchten. </enum> Ein neues Icon erschein auf dem KDE-Panel. Klicken Sie darauf und das Program startet. Falls Sie das Icon verschieben möchten, klicken Sie mit dem rechten Mausbutton darauf und wählen Sie <bf>Verschieben</bf>. Verschieben Sie das Icon zur gewünschten Position und drücken Sie den linken Mausbutton. Wenn Sie das Icon entfernen möchten, klicken Sie mit dem rechten Mausknopf darauf und wählen Sie <bf>Entfernen</bf>. <p> <sect1>Neue Dateien auf dem Desktop erzeugen <P> Ihr Desktop kann ein effizienter Arbeitsplatz sein. Jedes Mal, wenn Sie KDE starten, können Sie alle Dateien, Ordner und URLs sehen, die Sie häufig nutzen. <P> Es gibt zwei Methoden, Dateien auf Ihrem Desktop zu erzeugen und zu bearbeiten. In jeder Anwendung können Sie sagen, daß Sie Ihre Arbeit im Desktop-Unterverzeichnis in Ihrem Heimatverzeichnis speichern möchten. Mein Heimatverzeichnis ist zum Beispiel /home/stupiddog, also ist mein Desktop-Verzeichnis /home/stupiddog/Desktop. Alles, was Sie dort speichern, wird auf Ihren Desktop gestellt. <p> Falls Sie existierende Dateien auf Ihren Dektop verschieben möchten, ist der beste Weg, das zu erreichen, die Benutzung des K Dateimanagers (<em>kfm</em>). Öffnen Sie ein Dateimanager-Fenster und ziehen Sie die benötigten Dateien auf Ihren Desktop. Sie können kopieren wählen, fall Sie alle ihre wichtigen Dateien jetzt auf dem Desktop haben möchten, oder Sie können eine symbolische Verknüpfung zu richtigen Dateien erzeugen. Alles, was Sie in den verknüpften Dateien ändern, wird automatisch in den Originalen erneuert. <em>Für weitere Informationen, wie man drag & drop und den Dateimanager benutzt, siehe Kapitel <ref name="Dateien verschieben mit drag & drop." id="drag-and-drop"></em> <P> <sect1>Links auf dem Desktop ablegen <P> Dateien auf Ihrem Desktop zu plazieren kann den Weg dorthin verkürzen. Trotzdem wäre es manchmal schön, wenn Sie <em>KEdit</em> mit einer häufig bearbeiteten Datei bereits geöffnet starten könnten. Und wie oft sind Sie frustriert, nachdem Sie endlose Listen von Lesezeichen durchgesehen haben, um eine Site zu finden, die Sie häufig besuchen? Wäre es nicht toll, wenn alles Notwendige, Sie automatisch dorthin zu bringen mit einem Klick auf ein einziges Icon veranlasst würde? <label id="using-templates"> <sect2>Schablonen benutzen <P> <bf>Schablonen</bf> bieten einen bequemen Mechanismus, um Aufgaben wie oben beschrieben zu erledigen. <bf>Schablonen</bf> können auch genutzt werden, um bestimmte Dateinamens-Erweiterungen mit einer bestimmten Anwendung zu verknüpfen. Wenn eine Datei mit einer bekannten Erweiterung endet, doppelt angeklickt wird, wird die Anwendung, die mit dieser Erweiterung verknüpft ist, automatisch gestartet. In Kurzform: <bf>Schablonen</bf> helfen Ihnen, das meiste aus KDE herauszuholen. <p> <bf>Beispiel:</bf> Sie möchten ein Icon für den Besuch der KDE-Website auf Ihren Desktop setzen. <enum> <item>Öffnen Sie den Schablonen-Ordner auf Ihrem Desktop. Hier, können Sie alle Schablonen sehen, die Sie benutzen können, um neue Verknüpfungen und Hilfsmittel zu erzeugen. <bf>Ftpurl</bf> ist eine Schablone, die Sie für einen Link zu einer FTP-Site und sogar zu einem speziellen Verzeichnis nehmen können. Zum Beispiel könnten Sie eine Verknüpfung geradewegs zu ftp://ftp.kde.org/pub/kde/stable anlegen, um informiert zu sein, wenn eine neue Release von KDE verfügbar ist. <bf>MimeType</bf> ist ein sehr mächtiges Werkzeug. Wegen seiner Komplexität habe ich beschlossen, sie in <ref id="using-mimetype" name="MIME-Typen benutzen"> zu erklären. <bf>Program</bf> ist eine allgemeine Schablone, die Sie nutzen können, um ein bestimmtes Program mit Parametern zu starten. Sie könnten das zum Beispiel nutzen, um <tt>/usr/src/linux/make xconfig</tt> zu starten, um den Kernel zu konfigurieren. <bf>URL</bf> ist ebenso etwas Allgemeines: Es ist eine Verknüpfung zu einer URL, die nicht mit http:// oder ftp:// beginnt. Stellen Sie sicher, daß Ihre Verknüpfung Sinn macht; <em>kfm</em> kann Quake-Server (noch) nicht nutzen. <bf>WWWUrl</bf> ist die Schablone, die wir jetzt benutzen. Sie erzeugt eine Verknüpfung zu einer bestimmten Website. <item><bf>ACHTUNG:</bf>Falls Sie KDE als Systemadministrator (root) gestartet haben, vergewissern Sie sich, daß Sie nicht die Schablonen ändern, solange Sie nicht genau wissen, was Sie tun! Wenn Sie eine Schablone zerstören, kann sie nur eine neue Installation des KDE wiederbringen! <item>Ziehen Sie <bf>WWWUrl</bf> auf Ihren Desktop (falls Sie nicht wissen, wie man Drag & Drop nutzt, sehen Sie unter <ref id="drag-and-drop" name="Drap & Drop"> für weitere Informationen nach.) Wenn Sie gefragt werden, wählen Sie <bf>Kopieren</bf>, um Ihre eigene Kopie der Schablone zu erzeugen, die Sie verändern können. <item>Klicken Sie auf die Schablonenkopie mit dem rechten Mausbutton und wählen Sie <bf>Eigenschaften</bf>. <item>In der erscheinenden Dialogbox sehen Sie drei Tabs: <bf>General</bf>, <bf>Permissions</bf> und <bf>URL</bf>. Ändern Sie den Dateinamen und die Berechtigungen wie benötigt, klicken Sie dann auf den <bf>URL</bf>-Tab. <item>Im <bf>URL-Feld</bf> müssen Sie die URL eingeben, die angezeigt werden soll, wenn Sie auf das Icon klicken. Geben Sie zum Beispiel <tt>http://www.kde.org</tt> ein. <item>Sie können auf das <bf>Icon</bf> klicken, um das Icon für diesen neuen Shortcut zu ändern <item>Wenn Sie zufrieden sind, klicken Sie auf <bf>Ok</bf>, um Ihre Änderungen zu speichern. </enum> Das erneuert das Icon. Wenn Sie daraufklicken, werden sie zur KDE-Homepage gebracht. Ich schlage vor, daß Sie mit Schablonen ein Bißchen herumspielen. Sie sind extrem mächtig und können für nahezu jeden Bedarf angepaßt werden. <label id="using-mimetype"> <sect2>MIME-Typen benutzen <P> MIME-Typen sind sehr mächtig. In dem Sie sie erstellen, können Sie Ihr System einfach so anpassen, daß der Klick auf eine Datei eines bestimmten Typs die Anwendung, mit der dieser Dateityp verknüpft wurde, zu starten. Zum Beispiel könnten alle .mod-Dateien darauf eingestellt werden, mit dem <em>kmodplayer</em> zu starten, .html-Dateien könnten ein <em>kfm</em>-Fenster öffnen, das die Datei anzeigt, und eine core-Datei kann mit dem Hexeditor angesehen werden, indem man einfach daraufklickt. <bf>Achtung:</bf> Obwohl MIME-Typen sehr mächtig sind, sind sie nicht gefahrlos. Als Systemadministrator (root) an den MIME-Typen herumzuspielen, kann ein KDE-System so ernsthaft beschädigen, daß es nicht mehr gestartet werden kann! In diesem Beispiel werden Sie Ihren <em>persönlichen</em> MIME-Stil erzeugen, der nur für Sie bedeutsam ist. Er wird andere Benutzer nur beeinflussen, wenn Sie ihn nach /opt/share/mimelnk kopieren oder verschieben. <P> Um einen bestimmten Dateityp mit einer speziellen Anwendung zu verknüpfen: <enum> <item>Stellen Sie sicher, daß die Anwendung, die Sie mit dem Dateityp verknüpfen möchten, einen Eintrag im KDE-Panel besitzt. Wenn dieser fehlt, sehen Sie unter <ref id="adding-programs" name="Hinzufügen von Programmen zu Ihrem KDE-Panel"> für Anweisungen, wie sie einen Eintrag erzeugen, nach. <item>Wählen Sie <bf>Bearbeiten</bf> > <bf>MIME-Typen</bf> im <em>kfm</em>-Dateimanager-Fenster. <item>Denken Sie über den Dateityp nach, für den Sie einen Eintrag erstellen möchten. Standardmäßig gibt es fünf Haupttypen: <bf>Applications</bf> ist für Dateien, die üblicherweise mit einer bestimmten Anwendung erzeugt oder bearbeitet werden, zum Beispiel tar, gzip und pdfs. <bf>Audio</bf> ist für alles, was irgendeine Art von Tönen erzeugt: Waves, Midis, Mods, usw. <bf>Image</bf> ist für alle Grafikdateien wie Gif, Jpeg oder Tiff. <bf>Text</bf> ist für alles, was Text ist, zum Beispiel plain text, Html, C- und Pascal-Quelltext, Tex-Documente und Tcl-Skripten. Schließlich ist <bf>Video</bf> für alle Arten von Videodaten wie Mpeg. Entscheiden Sie, zu welcher Kategorie Ihr Typ gehört und wechseln Sie in das passende Verzeichnis. <item>Öffnen Sie den Schablonenordner, der als Icon auf Ihrem Desktop zugänglich ist. <item>Drag & Drop Sie das Mimetyp-Icon in das andere Fenster und kopieren Sie es. <item>Rechts-klicken Sie auf das kopierte Icon und wählen Sie <bf>Eigenschaften</bf>. Bearbeiten Sie die Eigenschaften Ihres Typs. <item>Klicken Sie auf <bf>Binding</bf>. Sie sehen jetzt eine Maske, die fünf Einträge benötigt. <item>Das erste Feld muß mit der Datei-Erweiterung ausgefüllt werden. Falls Sie zum Beispiel einen neuen Typen für SGML-Dokumente erzeugen möchten, sollten Sie <em>*.sgml; *.SGML;</em> hier eingeben. Jede Datei, die mit .sgml oder .SGML endet, wird nun mit mit dem neuen Typen gehandhabt. <item>Geben Sie eine Beschreibung im <bf>Beschreibung</bf>s-Feld ein. Für das SGML-Beispiel könnte es "SGML Dokument" sein. <item>Geben Sie den MIME-Typ ein. Er ist zusammengesetz aus dem Verzeichnis (text/ für das SGML-Beispiel) und einen von Ihnen gewählten Namen. Für das SGML-Beispiel würden Sie <em>text/sgml</em> als den Mime-Typen eingeben. KDE informiert Sie, wenn es bereits eine Regel dafür gibt, welche Voreinstellung für Ihren Typ benutzt werden soll. Der <em>kfm</em>-Webbrowser greift auf diese Einstellung auch zurück, wenn Sie ein Dokument dieses Typs aus dem Web herunterladen! <item>Wählen Sie aus dem Ausklappmenü eine Anwendung, die benutzt wird, diese Datei zu bearbeiten. Für das SGML-Beispiel benutzen wir einfach den Editor. <item>Klicken Sie auf das Icon um eines zu wählen. Jede Datei, auf die die eingegebene Erweiterung passt, wird mit diesem Icon erscheinen, wenn sie im Dateimanager-Fenster angezeigt wird. <item>Klicken Sie auf <bf>Ok</bf> um den neuen Typ zu speichern. </enum> Versuchen Sie Ihre neue Verknüpfung, indem Sie ein Verzeichnis des gerade gwählten Typs öffnen. Klicken Sie auf die Datei, und das zur Bearbeitung nötige Programm sollte starten. Falls etwas schief geht, oder Ihr System nicht einmal mehr starten kann, benutzen Sie eine Textkonsole (oder <em>kdm</em>'s Notfall-Terminal-Funktion), um die Verknüpfung zu löschen. Das sollte alles wieder richtigstellen. <P> <sect2>Eigene Schablonen definieren <P> Standardmäßig bietet Ihnen KDE fünf Standardschablonen, die neue Links auf Ihrem Desktop erzeugen. Trotzdem werden Sie manchmal neue Schablonen erzeugen wollen. Dies zu tun ist einfach: <enum> <item>Mit Root-Berechtigung anmelden. <item>Die Datei wie üblich erzeugen. <item>Sie in den Schablonenordner verschieben oder kopieren. <item>Wenn Sie Ihre neue Schablone benutzen möchten, kopieren Sie sie aus dem Schablonen-Ordner auf Ihren Desktop oder in ein Verzeichnis, benennen sie um und benutzen sie. Da der Schablonenordner nur für Sie beschreibbar ist, kann niemand aus Versehen die Schablone zerstören (wenn er oder sie nicht Sie sind. Es wäre vielleicht eine gute Idee, sogar Ihnen selbst die Schreibberechtigung zu entziehen, so daß Sie sie nicht selbst aus Versehen beschädigen). </enum> <P> <sect1>den Schriftenmanager benutzen <P> Der KDE Schrifenmanager achtet darauf, daß Sie nur mit den Schriften arbeiten, die Sie wirklich benötigen. Sie können entscheiden, ob die Schriften in Ihrem X11-Schriftenverzeichnis benutzt werden sollen. Sie können den Schriftenmanager über den <bf>Anwendungsstarter</bf> starten. Der Schriftenmanager kann im <bf>System</bf>-Ordner gefunden werden. Wenn Sie ihn starten, sehen Sie die Liste der verfügbaren X11-Schriften im linken Fenster und die von KDE genutzten Schriften im rechten Fenster. Wenn Sie die Möglichkeit, diese Schriften in KDE zu benutzen hinzufügen oder entfernen möchten, klicken Sie auf eine von ihnen und entscheiden Sie, ob sie hinzugefügt oder entfernt werden soll. <P> Der <bf>Schriftentest</bf>-Tab kann zur Vorschau, wie eine Schrift aussehen wird, benutzt werden. Wählen Sie eine Schriften-Familie, -Stärke, -Größe und den Schnitt und Sie erhalten eine Vorschau. <P> <sect2>die "Unbearbeitete X11-Schriften"-Liste <P> Es gibt viele Einträge, wenn Sie auf den Tab <bf>Unbearbeitete X11-Schriften</bf> klicken. Der KDE Schriftenmanager zeigt Ihnen bereits die Kombinationen, die Sinn machen und zeigt Ihnen, welche Einträge nutzlos sind. Sie können mit dieser Liste nichts tun, außer sie anzusehen. <P> <sect1>Den Mülleimer benutzen <P> Unter normalen Umständen ist das Löschen einer Datei unter UNIX etwas Unwiderrufliches. Trotzdem können Sie mit dem KDE Dateimanager <bf>In den Papierkorb schieben</bf> anstatt zu <em>Löschen</em>. Das verschiebt die Datei in den <bf>Papierkorb-Ordner</bf>, welcher standardmäßig als Icon auf Ihrem Desktop zugänglich ist. Im <bf>Papierkorb-Ordner</bf> können Sie immer gelöschte Dateien wiederherstellen. Denken Sie daran, den Papierkorb regelmäßig zu leeren, indem Sie mit dem rechten Mausbutton daraufklicken und dann <bf>Papierkorb leeren</bf> wählen, sonst könnte Ihnen der Festplattenplatz ausgehen, weil die Dateien immernoch Platz benötigen. Achten sie jedenfalls darauf, daß, sobald Sie den <bf>Papierkorb</bf> leeren, die darin enthaltenen Dateien für immer verloren sind. <P> <sect1>Systeminformation <P> Hier können keine Einstellungen verändert werden. Stattdessen bekommen Sie Informationen über den verfügbaren <bf>Speicher</bf> und Informationen über ihren <bf>Prozessor</bf>. <P> <sect1>Netzwerk <P> KDE bietet Ihnen vollständiges Netzwerkmanagemant über das KDE Kontrollzentrum (sobald es fertiggestellt ist). Das macht Ihnen das Leben als potentieller UNIX-Sytemadministrator sehr einfach: Von jetzt an ist die Einstellung von Servern schneller und einfacher, und wegen der einfacheren Konfiguration wird es weniger Fehler und resultierende Sicherheitsmängel geben. <sect2>Samba Network Status <P> Dieser Punkt gibt Ihnen Informationen über die Benutzer, die mit Ihrer UNIX-Box über das SMB-Protokoll (Session Message Block) verbunden sind. SMB ist das Protokoll, das hauptsächlich von Windows 95- und WindowsNT-Maschinen genutzt wird, um Dateien und Ordner miteinander zu teilen. <P> <sect>Tips & Tricks für die tägliche Arbeit <P> <em>"Everyone can make an omelet with eggs. The trick is to make one with none."</em><newline> ("Jeder kann ein Omlett aus Eiern machen. Der Trick ist es, einen ohne zu machen", Glückskekse)<newline> <P> Fast jeder kann KDE benutzen, dafür haben es die Entwickler gemacht. Es gibt keine unverständlichen Schalter, mit denen man sich herumschlagen könnte, und nur wenige Konfigurationsdateien, die man in ASCII bearbeiten muß. Trotzdem gibt es einige Möglichkeiten, Ihre Arbeit eleganter zu erledigen und Zeit zu sparen für die wirklich wichtigen Dinge wie Tetris. <P> <label id="shortcuts"> <sect1>Shortcut-Tabelle <P> <descrip> <tag/Alt-Esc oder Control-Esc/ Zeigt den KDE-Sitzungsmanager, von wo aus Sie zu einer bestimmten Anwendung wechseln oder sich von KDE abmelden können. <tag/Alt-Tab oder Alt-Shift-Tab/ Springt durch die Fenster <tag/Ctrl-Tab oder Ctrl-Shift-Tab/ Springt durch die Desktops <tag/Alt-F2/ Kommandozeile <tag/Alt-F3/ Fenstermenü <tag/Alt-F4/ Schließt das aktuelle Fenster <tag/Ctrl-F[1..8]/ Wechselt zu einem bestimmten Desktop <tag/Ctrl-Alt-Esc/ Fensterzerstörer (jedes Fenster, auf das Sie klicken, wird zerstört) <tag/Ctrl-Alt-Backspace/ Beendet KDE (ohne zu speichern!). Benutzen Sie das als letzte Alternative <tag/Ctrl-Alt-Numpad +/ Springt zur nächsten Bildschirmauflösung <tag/Ctrl-Alt-Numpad -/ Springt zur vorhergehenden Bildschirmauflösung </descrip> <P> <sect1>Maustechniken <P> <descrip> <tag/Auf den Rand der Titelleiste klicken/ <em>Links:</em> Aktiviert und holt das Fenster nach vorne, <em>Mitte:</em> Aktiviert und stellt das Fenster nach hinten, <em>Rechts:</em> Zeigt das Fenstermenü, wenn das Fenster aktiv ist, sonst wird es aktiviert. <tag/Doppelklick auf den Fenstertitel/ Maximiert das Fenster <tag/Ziehen an der Titelleiste/ Verschiebt das Fenster <tag/Ziehen an Rändern oder Ecken/ Verändert die Größe des Fensters <tag/Alt-Linker Button/ Verschiebt das Fenster <tag/Alt-Mittlerer Button/ Holt Fenster nach vorne <tag/Alt-Rechter Button/ Verändert die Größe des Fensters <tag/Klick auf das Icon in der oberen linken Ecke/ Fenstermenü <tag/Klick auf den Anheften-Button/ schaltet Anheften an oder aus <tag/Klick auf Maximieren/ <em>Links:</em> Maximiert das Fenster, <em>Mitte:</em> Maximiert nur vertikal, <em>Right:</em>Maximiert horizontal <tag/Klick auf Schließen/ Schließt das Fenster, das Programm fragt Sie, ob Ihre Arbeit gespeichert werden soll oder nicht. </descrip> <P> <sect1>Den Bildschirmschoner durch Bewegung der Maus in eine Bildschirmecke <P> Neben dem Bildschirm-Sperren-Button auf dem K-Panel gibt es noch einen anderen Weg, wie Sie den K-Bildschirmschoner aufrufen können: Gehen Sie zu den Einstellungen für den Bildschirmschoner (<bf>Anwendungsstarter > KDE Kontrollzentrum > Desktop > Bildschirmschoner</bf>) und klicken Sie auf eine der Ecken des Beispielbildschirms. Drei Optionen werden Ihnen angeboten. <bf>Ignorieren</bf> ignoriert jede Mausbewegung in diese Ecke, <bf>Speichern</bf> ruft den Bildschirmschoner auf, nachdem sich der Mauszeiger für mehr als 5 Sekunden in der Ecke befindet. <bf>Sperren</bf> macht das selbe wie <bf>Speichern</bf>, aber Sie werden nach Ihrem Passwort gefragt. <P> <sect>Die KDE Anwendungen <p> Ich habe beschlossen, dieses Kapitel aus dieser Ausgabe herauszunehmen, da die Dokumentation, die hier noch bis vor kurzem stand, veraltet und inkonsistent war. Es macht auch keinen Sinn, <bf>jede</bf> KDE-Anwendung in diesem Buch zu beschreiben (haben Sie schon mal versucht, alle Windows 95-Anwendungen in einem Buch zu dokumentieren?). Es wird bald eine komplett neue Ausgabe dieses Kapitels geben. <P> <sect>Häufig gestellte Fragen zu KDE <P> "What are you?"<newline> "I'm your worst nightmare..."<newline> <em>("Was bist Du?" - "Ich bin Dein schlimmster Alptraum", Batman Trickfilmserie)</em> <P> Es gibt ein paar Fragen, die immer wieder auf den KDE-Mailinglisten auftauchen. Um den Datenverkehr so gering wie möglich zu machen (was die Listen lesbarer macht), haben wir sie in diesem Abschnitt zusammengestellt. Seien Sie bitte so nett, und stellen Sie sie nicht mehr in den Mailinglisten - denken Sie an das obige Zitat! <P> <sect1>Wofür steht "KDE"? <P> KDE steht für <em>"K Desktop Environment",</em> was auf deutsch soviel heißt wie "K Desktop Umgebung", das selbst eine Sammlung von kleinen Werkzeugen, einem Windowmanager, einem Dateimanager und Werkzeugen, die das alles zusammenbringen darstellt. Es wurde geschaffen, um Ihr Leben mit UNIX einfacher zu machen. <P> <sect1>Ich kann Paket xxx nicht compilieren <P> Stellen Sie immer sicher, daß Sie die neueste Version der KDE-Bibliotheken installiert haben. Die Software ist im Moment im Betastadium, also können sich die Abhängigkeiten von Tag zu Tag ändern. Sie finden vielleicht auch die <ref name="general compilation hints" id="source-distribution"> hilfreich. Ein weiteres Problem könnte sein, daß Sie ein Programm benutzen, das für eine sehr alte ALPHA-Version des KDE geschrieben wurde, das von veralteten Include-Dateien abhängt. Bitte überprüfen Sie das Dateialter. Die Dateien sollten jünger sein als Ihre derzeitige KDE-Version <P> <sect1>KDE ist instabil <P> Bis wir den Veröffentlichungsstatus der Software erreichen (was, so fürchte ich, noch einige Zeit dauern könnte), dürfen Sie sich nicht auf KDE verlassen. Beta-Software ist immer experimentell und deshalb abhängig von beträchtlichen Änderungen. Später, wenn alles veröffentlicht ist, wird es sehr schwer sein, die Grundlagen des Systems zu ändern. Bitte üben Sie sich in Geduld, bis die Veröffentlichungsversion draußen ist. <P> <sect1>Andere Hilfequellen <P> Werfen Sie einen Blick auf die <htmlurl url="http://www.kde.org" name="KDE Web-Site"> für die aktuellsten verfügbaren Informationen, die über KDE im Web zu finden sind. Vielleicht möchten Sie auch unsere Mailinglisten abonnieren. <label id="mailing-lists"> <P> Schicken Sie eine Mail an die angegebene Adresse, um zu abonnieren: Generelle KDE Mailingliste , <htmlurl url="mailto:kde-request@kde.org" name="kde-request@kde.org"><newline> KDE Entwickler-Mailingliste, <htmlurl url="mailto:kde-devel-request@kde.org" name="kde-devel-request@kde.org"><newline> KDE Aussehen und Verhalten, <htmlurl url="mailto:kde-look-request@kde.org" name="kde-look-request@kde.org"><newline> KDE Ankündigungen, <htmlurl url="mailto:kde-announce-request@kde.org" name="kde-announce-request@kde.org"><newline> KDE Lizenzfragen, <htmlurl url="mailto:kde-licensing-request@kde.org" name="kde-licensing-request@kde.org"><newline> KDE Benutzer, <htmlurl url="mailto:kde-user-request@kde.org" name="kde-user-request@kde.org"><newline> KDE Dokumentation, <htmlurl url="mailto:kdedoc-request@ournet.atnet.at" name="kdedoc-request@ournet.atnet.at"><newline> <P> <sect>Epilog <P> "She had her moments, she had some style,<newline> the best show in town was the crowd,<newline> outside the Casa Rossada crying<newline> 'Eva Peron'; but that's all gone now..."<newline> <em>(the end of Evita)</em> <P> Wir hoffen, daß Sie diese Dokumentation nützlich, informativ und vielleicht sogar unterhaltsam gefunden haben. Falls Sie uns Ihre Meinung sagen oder Verbesserungen vorschlagen möchten, schauen Sie in den Abschnitt <ref id="contacting-authors" name="Kontakt zu den Autoren "> für weitere Informationen. Die folgenden Dinge sind nicht notwendig, um das KDE zu verstehen, aber Sie möchten sie vielleicht trotzdem lesen. <P> <label id="docu-staff"> <sect1>Die K Dokumentations-Leute <p> <descrip> <tag/Andreas Buschka/ Der für den größten Teil davon Verantwortliche. Las über KDE im deutschen Computermagazin c't und wurde seitdem süchtig. Mag: italienisches Essen, schwimmen, Rollenspiele (GURPS, DSA), Sabrina Setlurs Musik und alles was mit Romantik zu tun hat. Hasst: Montage, KDE compiliert nicht, sonniges Wetter, sinnlose Texte, eine berühmte Softwarefirma aus Redmod, USA. <htmlurl url="mailto:andi@circe.tops.net" name="E-Mail: andi@circe.tops.net"> <tag/Poul Gerhard/ Fügte Korrekturen und Änderungen hinzu <tag/John Waalkes/ Fügte Korrekturen und Änderungen hinzu <tag/Vernon Wells/ Fügte Korrekturen und Änderungen hinzu <tag/Kay Lutz/ Fügte Korrekturen und Änderungen hinzu <tag/Robert D. Williams/ Erstellte die erste Version. <tag/Stephan Kulow/ Unser professioneller Installierer... <htmlurl url="mailto:coolo@kde.org" name="E-Mail: coolo@kde.org"> <tag/Oliver Hensel/ Deutsche Übersetzung <htmlurl url="mailto:oliver.hensel@gmx.de" name="E-Mail: oliver.hensel@gmx.de"> </descrip> <sect1>Wir benötigen immer noch Menschen! <P> KDE ist ein riesiges Projekt, und jeder KDE-Unterstützer hat dies bereits erkannt. Jeder von uns versucht, eine Benutzerschnittstelle zu erstellen, die enfach zu benutzen ist und vielleicht das Potential hat, UNIX bereit für den Schreibtisch-PC zu machen. Sie habem die Möglichkeit, auch an diesem Projekt teilzunehmen, und wir wären dankbar, wenn Sie es täten. Entwickler und interessierte Benutzer kommunizieren über mehrere Mailinglisten, wie in <ref id="mailing-lists"> beschrieben. Falls Sie helfen möchten, bitte tun Sie's! Wir suchen immer noch nach Helfern in folgenden Abteilungen: <itemize> <item>Entwicklung (Bibliotheken und Anwendungen) <item>Dokumentation <item>Graphiken <item>Alpha-Test <item>und auch überall anders :-) </itemize> <P> <sect1>Rechtliche Hinweise <P> Dieses Buch darf frei unter den Bedingungen der <ref name="GNU General Public License (GPL)" id="gnu-license"> verteilt werden und enthält geschütztes Material von Andreas Buschka, Gerhard Poul und Robert David Williams. Alle erwähnten Warenzeichen und Markennamen sind Eigentum ihrer gesetzlichen Besitzer. <P> <sect1>Informationsquellen, die währen der Erstellung dieses Buches genutzt wurden <P> Währen der Erstellung dieser Dokumentation benutzten die Autoren die folgenden Informationsquellen: <itemize> <item>Die KDE-Mailinglisten <item>Verschiedene README- und HTML-Hilfedateien, die bei den KDE-Komponenten dabei waren </itemize> <P> <sect1>Grüße <P> <bf>Andreas Buschka:</bf> <P> <em>Dafür, meine Arbeitsmoral hoch gehalten zu haben:</em><newline> Robert David Williams <P> <em>Für musikalische Unterstützung während der Arbeit:</em><newline> Madonna (und den Soundtrack von Evita)<newline> Enigma (und "MCMXC", "The Cross Of Changes" und "Le Roi Est Mort, Vive Le Roi!")<newline> The Verve (und "Bittersweet Symphony")<newline> Sabrina Setlur (und "Die neue S-Klasse")<newline> <P> <em>Keinen Dank an:</em><newline> Eine berühmte Softwarefirma, die sich in Redmond, USA befindet <newline> Severin "hört mit diesem langweiligen Zeug auf und spiel Volleyball" L.<newline> Stefan "ihr glaubt nicht ernsthaft, daß Sie diesen Sch... annehmen" L.<newline> <P> <label id="gnu-license"> <sect1>GNU General Public License <P> Im Folgenden steht eine Kopie der GNU general public license, Version 2 in englisch. Falls Sie nicht wissen, wozu sie gut ist, hier eine kurze Beschreibung: <P> KDE und die Ergebnisse der Arbeit des KDP Projektteams sollen der Öffentlichkeit verfügbar sein, zum Nutzen Aller. Aber sie zum öffentlichen Eigentum oder zur Freeware zu machen, würde die Arbeit nicht im nötigen Umfang schützen. Niemand würde kommerzielle Softwarefirmen daran hindern, unsere Arbeit dazu zu mißbrauchen, ihren eigenen Entwicklungsprozess zu beschleunigen. Darum nutzt KDE die GPL. <P> <tscreen><verb> GNU GENERAL PUBLIC LICENSE Version 2, June 1991 Copyright (C) 1989, 1991 Free Software Foundation, Inc. 675 Mass Ave., Cambridge, MA 02139, USA Everyone is permitted to copy and distribute verbatim copies of this license document, but changing it is not allowed. Preamble The licenses for most software are designed to take away your freedom to share and change it. By contrast, the GNU General Public License is intended to guarantee your freedom to share and change free software--to make sure the software is free for all its users. This General Public License applies to most of the Free Software Foundation's software and to any other program whose authors commit to using it. (Some other Free Software Foundation software is covered by the GNU Library General Public License instead.) You can apply it to your programs, too. When we speak of free software, we are referring to freedom, not price. Our General Public Licenses are designed to make sure that you have the freedom to distribute copies of free software (and charge for this service if you wish), that you receive source code or can get it if you want it, that you can change the software or use pieces of it in new free programs; and that you know you can do these things. To protect your rights, we need to make restrictions that forbid anyone to deny you these rights or to ask you to surrender the rights. These restrictions translate to certain responsibilities for you if you distribute copies of the software, or if you modify it. For example, if you distribute copies of such a program, whether gratis or for a fee, you must give the recipients all the rights that you have. You must make sure that they, too, receive or can get the source code. And you must show them these terms so they know their rights. We protect your rights with two steps: (1) copyright the software, and (2) offer you this license which gives you legal permission to copy, distribute and/or modify the software. Also, for each author's protection and ours, we want to make certain that everyone understands that there is no warranty for this free software. If the software is modified by someone else and passed on, we want its recipients to know that what they have is not the original, so that any problems introduced by others will not reflect on the original authors' reputations. Finally, any free program is threatened constantly by software patents. We wish to avoid the danger that redistributors of a free program will individually obtain patent licenses, in effect making the program proprietary. To prevent this, we have made it clear that any patent must be licensed for everyone's free use or not licensed at all. The precise terms and conditions for copying, distribution and modification follow. GNU GENERAL PUBLIC LICENSE TERMS AND CONDITIONS FOR COPYING, DISTRIBUTION AND MODIFICATION 0. This License applies to any program or other work which contains a notice placed by the copyright holder saying it may be distributed under the terms of this General Public License. The "Program", below, refers to any such program or work, and a "work based on the Program" means either the Program or any derivative work under copyright law: that is to say, a work containing the Program or a portion of it, either verbatim or with modifications and/or translated into another language. (Hereinafter, translation is included without limitation in the term "modification".) Each licensee is addressed as "you". Activities other than copying, distribution and modification are not covered by this License; they are outside its scope. The act of running the Program is not restricted, and the output from the Program is covered only if its contents constitute a work based on the Program (independent of having been made by running the Program). Whether that is true depends on what the Program does. 1. You may copy and distribute verbatim copies of the Program's source code as you receive it, in any medium, provided that you conspicuously and appropriately publish on each copy an appropriate copyright notice and disclaimer of warranty; keep intact all the notices that refer to this License and to the absence of any warranty; and give any other recipients of the Program a copy of this License along with the Program. You may charge a fee for the physical act of transferring a copy, and you may at your option offer warranty protection in exchange for a fee. 2. You may modify your copy or copies of the Program or any portion of it, thus forming a work based on the Program, and copy and distribute such modifications or work under the terms of Section 1 above, provided that you also meet all of these conditions: a) You must cause the modified files to carry prominent notices stating that you changed the files and the date of any change. b) You must cause any work that you distribute or publish, that in whole or in part contains or is derived from the Program or any part thereof, to be licensed as a whole at no charge to all third parties under the terms of this License. c) If the modified program normally reads commands interactively when run, you must cause it, when started running for such interactive use in the most ordinary way, to print or display an announcement including an appropriate copyright notice and a notice that there is no warranty (or else, saying that you provide a warranty) and that users may redistribute the program under these conditions, and telling the user how to view a copy of this License. (Exception: if the Program itself is interactive but does not normally print such an announcement, your work based on the Program is not required to print an announcement.) These requirements apply to the modified work as a whole. If identifiable sections of that work are not derived from the Program, and can be reasonably considered independent and separate works in themselves, then this License, and its terms, do not apply to those sections when you distribute them as separate works. But when you distribute the same sections as part of a whole which is a work based on the Program, the distribution of the whole must be on the terms of this License, whose permissions for other licensees extend to the entire whole, and thus to each and every part regardless of who wrote it. Thus, it is not the intent of this section to claim rights or contest your rights to work written entirely by you; rather, the intent is to exercise the right to control the distribution of derivative or collective works based on the Program. In addition, mere aggregation of another work not based on the Program with the Program (or with a work based on the Program) on a volume of a storage or distribution medium does not bring the other work under the scope of this License. 3. You may copy and distribute the Program (or a work based on it, under Section 2) in object code or executable form under the terms of Sections 1 and 2 above provided that you also do one of the following: a) Accompany it with the complete corresponding machine-readable source code, which must be distributed under the terms of Sections 1 and 2 above on a medium customarily used for software interchange; or, b) Accompany it with a written offer, valid for at least three years, to give any third party, for a charge no more than your cost of physically performing source distribution, a complete machine-readable copy of the corresponding source code, to be distributed under the terms of Sections 1 and 2 above on a medium customarily used for software interchange; or, c) Accompany it with the information you received as to the offer to distribute corresponding source code. (This alternative is allowed only for noncommercial distribution and only if you received the program in object code or executable form with such an offer, in accord with Subsection b above.) The source code for a work means the preferred form of the work for making modifications to it. For an executable work, complete source code means all the source code for all modules it contains, plus any associated interface definition files, plus the scripts used to control compilation and installation of the executable. However, as a special exception, the source code distributed need not include anything that is normally distributed (in either source or binary form) with the major components (compiler, kernel, and so on) of the operating system on which the executable runs, unless that component itself accompanies the executable. If distribution of executable or object code is made by offering access to copy from a designated place, then offering equivalent access to copy the source code from the same place counts as distribution of the source code, even though third parties are not compelled to copy the source along with the object code. 4. You may not copy, modify, sublicense, or distribute the Program except as expressly provided under this License. Any attempt otherwise to copy, modify, sublicense or distribute the Program is void, and will automatically terminate your rights under this License. However, parties who have received copies, or rights, from you under this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance. 5. You are not required to accept this License, since you have not signed it. However, nothing else grants you permission to modify or distribute the Program or its derivative works. These actions are prohibited by law if you do not accept this License. Therefore, by modifying or distributing the Program (or any work based on the Program), you indicate your acceptance of this License to do so, and all its terms and conditions for copying, distributing or modifying the Program or works based on it. 6. Each time you redistribute the Program (or any work based on the Program), the recipient automatically receives a license from the original licensor to copy, distribute or modify the Program subject to these terms and conditions. You may not impose any further restrictions on the recipients' exercise of the rights granted herein. You are not responsible for enforcing compliance by third parties to this License. 7. If, as a consequence of a court judgment or allegation of patent infringement or for any other reason (not limited to patent issues), conditions are imposed on you (whether by court order, agreement or otherwise) that contradict the conditions of this License, they do not excuse you from the conditions of this License. If you cannot distribute so as to satisfy simultaneously your obligations under this License and any other pertinent obligations, then as a consequence you may not distribute the Program at all. For example, if a patent license would not permit royalty-free redistribution of the Program by all those who receive copies directly or indirectly through you, then the only way you could satisfy both it and this License would be to refrain entirely from distribution of the Program. If any portion of this section is held invalid or unenforceable under any particular circumstance, the balance of the section is intended to apply and the section as a whole is intended to apply in other circumstances. It is not the purpose of this section to induce you to infringe any patents or other property right claims or to contest validity of any such claims; this section has the sole purpose of protecting the integrity of the free software distribution system, which is implemented by public license practices. Many people have made generous contributions to the wide range of software distributed through that system in reliance on consistent Anwendung of that system; it is up to the author/donor to decide if he or she is willing to distribute software through any other system and a licensee cannot impose that choice. This section is intended to make thoroughly clear what is believed to be a consequence of the rest of this License. 8. If the distribution and/or use of the Program is restricted in certain countries either by patents or by copyrighted interfaces, the original copyright holder who places the Program under this License may add an explicit geographical distribution limitation excluding those countries, so that distribution is permitted only in or among countries not thus excluded. In such case, this License incorporates the limitation as if written in the body of this License. 9. The Free Software Foundation may publish revised and/or new versions of the General Public License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in detail to address new problems or concerns. Each version is given a distinguishing version number. If the Program specifies a version number of this License which applies to it and "any later version", you have the option of following the terms and conditions either of that version or of any later version published by the Free Software Foundation. If the Program does not specify a version number of this License, you may choose any version ever published by the Free Software Foundation. 10. If you wish to incorporate parts of the Program into other free programs whose distribution conditions are different, write to the author to ask for permission. For software which is copyrighted by the Free Software Foundation, write to the Free Software Foundation; we sometimes make exceptions for this. Our decision will be guided by the two goals of preserving the free status of all derivatives of our free software and of promoting the sharing and reuse of software generally. NO WARRANTY 11. BECAUSE THE PROGRAM IS LICENSED FREE OF CHARGE, THERE IS NO WARRANTY FOR THE PROGRAM, TO THE EXTENT PERMITTED BY APPLICABLE LAW. EXCEPT WHEN OTHERWISE STATED IN WRITING THE COPYRIGHT HOLDERS AND/OR OTHER PARTIES PROVIDE THE PROGRAM "AS IS" WITHOUT WARRANTY OF ANY KIND, EITHER EXPRESSED OR IMPLIED, INCLUDING, BUT NOT LIMITED TO, THE IMPLIED WARRANTIES OF MERCHANTABILITY AND FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. THE ENTIRE RISK AS TO THE QUALITY AND PERFORMANCE OF THE PROGRAM IS WITH YOU. SHOULD THE PROGRAM PROVE DEFECTIVE, YOU ASSUME THE COST OF ALL NECESSARY SERVICING, REPAIR OR CORRECTION. 12. IN NO EVENT UNLESS REQUIRED BY APPLICABLE LAW OR AGREED TO IN WRITING WILL ANY COPYRIGHT HOLDER, OR ANY OTHER PARTY WHO MAY MODIFY AND/OR REDISTRIBUTE THE PROGRAM AS PERMITTED ABOVE, BE LIABLE TO YOU FOR DAMAGES, INCLUDING ANY GENERAL, SPECIAL, INCIDENTAL OR CONSEQUENTIAL DAMAGES ARISING OUT OF THE USE OR INABILITY TO USE THE PROGRAM (INCLUDING BUT NOT LIMITED TO LOSS OF DATA OR DATA BEING RENDERED INACCURATE OR LOSSES SUSTAINED BY YOU OR THIRD PARTIES OR A FAILURE OF THE PROGRAM TO OPERATE WITH ANY OTHER PROGRAMS), EVEN IF SUCH HOLDER OR OTHER PARTY HAS BEEN ADVISED OF THE POSSIBILITY OF SUCH DAMAGES. END OF TERMS AND CONDITIONS Appendix: How to Apply These Terms to Your New Programs If you develop a new program, and you want it to be of the greatest possible use to the public, the best way to achieve this is to make it free software which everyone can redistribute and change under these terms. To do so, attach the following notices to the program. It is safest to attach them to the start of each source file to most effectively convey the exclusion of warranty; and each file should have at least the "copyright" line and a pointer to where the full notice is found. <one line to give the program's name and a brief idea of what it does.> Copyright (C) 19yy <name of author> This program is free software; you can redistribute it and/or modify it under the terms of the GNU General Public License as published by the Free Software Foundation; either version 2 of the License, or (at your option) any later version. This program is distributed in the hope that it will be useful, but WITHOUT ANY WARRANTY; without even the implied warranty of MERCHANTABILITY or FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the GNU General Public License for more details. You should have received a copy of the GNU General Public License along with this program; if not, write to the Free Software Foundation, Inc., 675 Mass Ave., Cambridge, MA 02139, USA. Also add information on how to contact you by electronic and paper mail. If the program is interactive, make it output a short notice like this when it starts in an interactive mode: Gnomovision version 69, Copyright (C) 19yy name of author Gnomovision comes with ABSOLUTELY NO WARRANTY; for details type `show w'. This is free software, and you are welcome to redistribute it under certain conditions; type `show c' for details. The hypothetical commands `show w' and `show c' should show the appropriate parts of the General Public License. Of course, the commands you use may be called something other than `show w' and `show c'; they could even be mouse-clicks or menu items--whatever suits your program. You should also get your employer (if you work as a programmer) or your school, if any, to sign a "copyright disclaimer" for the program, if necessary. Here is a sample; alter the names: Yoyodyne, Inc., hereby disclaims all copyright interest in the program `Gnomovision' (which makes passes at compilers) written by James Hacker. <signature of Ty Coon>, 1 April 1989 Ty Coon, President of Vice This General Public License does not permit incorporating your program into proprietary programs. If your program is a subroutine library, you may consider it more useful to permit linking proprietary Anwenduns with the library. If this is what you want to do, use the GNU Library General Public License instead of this License. </verb></tscreen> <P> </article>